Handballbundesliga
Vergangene Saison vergessen machen - Rhein-Neckar Löwen starten gegen Melsungen
- Löwe Albin Lagergren im Testspiel gegen die Wetzlarer Hendrik Wagner (links) und Erik Schmidt .
- Foto: PIX-Sportfotos
- hochgeladen von Christian Gaier
Mannheim. Die Spielzeit 2021/2022 in der Handball-Bundesliga gehört spätestens ab Samstag endgültig der Vergangenheit an, denn dann starten die Rhein-Neckar Löwen um 20.30 Uhr mit dem Heimspiel in der SAP Arena gegen die MT Melsungen in die neue Handball-Bundesligasaison 2022/2023.
An die vergangene Saison denkt der Handball-Bundesligist aus der Kurpfalz dabei letztlich nicht allzu gerne zurück, war doch Platz zehn die schlechteste Platzierung seit dem Wiederaufstieg in die Handball-Bundesliga und man verpasste damit auch das internationale Geschäft im Europapokal, denn auch über den DHB-Pokal gelang es nicht das Ticket für die EHF European League zu buchen, als man nach allerdings großem Kampf im Viertelfinale am THW Kiel scheiterte.
Gerade zu den Top-Vier in der Liga klaffte in der abgelaufenen Spielzeit doch eine sehr große Lücke, die es nun wieder deutlich kleiner zu machen gilt. Diese Aufgabe obliegt nun dem neuen Löwen-Cheftrainer Sebastian Hinze, dessen Wechsel vom Ligakonkurrenten Bergischer HC in die Kurpfalz ja schon seit längerem feststand. Dass dafür auch mehr Durchschlagskraft im Angriff notwendig sein wird, als dies in der vergangenen Bundesligasaison der Fall war ist den Löwen dabei klar, die denn auch einen prominenten Zugang in ihren Reihen zu verzeichnen haben, denn mit dem kroatischen Nationalspieler Halil Jaganjac wurde der Toptorjäger der vergangenen EHF European League-Saison verpflichtet, als er noch für den kroatischen Club RK Nexe spielte. Mittlerweile steht der 24-jährige Rückraumspieler allerdings beim Champions League-Finalteilnehmer Lomza Kielce unter Vertrag, wobei der polnische Spitzenclub den Kroaten aber auf Leihbasis an die Rhein-Neckar Löwen abgegeben hat, der dort mit der Nummer 45 aufläuft. Die Auftaktpartie gegen Melsungen ist dabei durchaus ein erster Prüfstein, denn auch die Gäste aus Hessen haben namhafte Zugänge zu verzeichnen, so etwa den brasilianischen Kreisläufer Rogerio Moraes, der großen Anteil daran hatte das Benfica Lissabon die EHF European League gewann.
Dabei eliminierten die Portugiesen auf ihrem Weg zum Titel in der 2. Qualifikationsrunde auch die Rhein-Neckar Löwen. Der Gejagte wird in dieser Bundesligasaison der Meister SC Magdeburg sein, denn in der abgelaufenen Spielzeit handelte sich das Team aus Sachsen-Anhalt in 34 Spielen gerade einmal zwei Niederlagen ein! va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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