Sieglosserie der Rhein-Neckar Löwen in Bundesliga hält an

Mannheim. . Im Finale des DHB-Pokals konnten die Rhein-Neckar Löwen den amtierenden deutschen Handballmeister SC Magdeburg noch mit 36:34 nach Siebenmeterwerfen bezwingen und durften jubeln. In der Bundesliga ging das Duell zwischen beiden Teams in der mit 13200 Zuschauern ausverkauften SAP Arena aber am vergangenen Sonntag an die Gäste aus Magdeburg.
Die Löwen mussten sich trotz einer 18:15-Halbzeitführung dem Meister am Ende mit 35:37 geschlagen geben und warten damit in der Liga nun schon sieben Spiele in Folge auf einen Sieg. Allerdings hatte es der Bundesligaspielplan für die Gelbhemden nach dem Pokalsieg zuletzt auch in sich, ging es doch erst zu den Füchsen nach Berlin (24:38) und dann zuhause gegen den Rekordmeister THW Kiel (27:31) und nun gegen den Titelverteidiger SC Magdeburg.

Damit hatte man die Top-Drei der Liga vor der Brust, wobei die Magdeburger durch den Sieg in Mannheim dem Spitzenreiter Kiel weiter eng auf den Fersen bleiben und noch auf die erfolgreiche Titelverteidigung hoffen dürfen. Die drittplatzierten Füchse Berlin werden es nach ihrer 30:34-Auswärtspleite beim Bergischen HC dagegen schwer haben noch ein Wort im Titelrennen mitzureden. Für die Rhein-Neckar Löwen auf Platz fünf ist das Thema Meisterschaft schon längst durch, allerdings wird der Pokalsieger nächste Saison in der EHF European League wieder auf europäischem Parkett vertreten sein. Trotz der sieben Niederlagen zuletzt, scheint Platz fünf in der Liga den Löwen schon recht sicher zu sein, die allerdings so oder so ein Erfolgserlebnis im Ligaalltag durchaus mal wieder gebrauchen könnten.

Ein Team das den Kurpfälzern den fünften Rang mit fünf Punkten Rückstand bei bereits zwei mehr ausgetragenen Spielen bei anhaltender Flaute in der Liga zumindest theoretisch noch streitig machen könnte, ist die TSV Hannover Burgdorf und bei den siebtplatzierten Recken sind die Rhein-Neckar Löwen denn auch am Sonntag (16.05 Uhr) zum direkten Duell zu Gast. va