Rhein-Neckar Löwen: Wichtiger Heimsieg gegen Gummersbach – In Flensburg gibt es keine Punkte!
- Dani Baijens (hier umklammert von VfL-Spieler Kristjan Horzen) erzielte gegen Gummersbach sein 500. Bundesligator.
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Von Andreas Martin
Handball. Am 16. Spieltag in der Handball-Bundesliga ist den Rhein-Neckar Löwen gegen den VfL Gummersbach vor den 5180 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena ein wichtiger 34:32 (19:18)-Sieg gelungen. Am vorletzten Hinrundenspieltag gelang es dem Team von Löwen-Trainer Maik Machulla, erstmals in dieser Saison eine Mannschaft aus den Top-Sechs der Liga zu schlagen. Der Heimsieg gegen die Gummersbacher war gleich doppelt wichtig. So rückten die Löwen nicht nur auf Platz sieben vor, sie verkürzten auch den Rückstand auf eben jene Gummersbacher auf drei Punkte, die derzeit mit Platz sechs den letzten Europapokalrang in der Handball-Bundesliga belegen. Update: Zum Hinrundenabschluss mussten die Löwen am Sonntag bei der SG Flensburg-Handewitt ran, jenem Club, für den Löwen-Coach Maik Machulla selbst als Spieler, Co-Trainer und Cheftrainer aktiv war. Dabei hatte sich Machulla von seiner Rückkehr nach Flensburg sicherlich mehr erhofft, als die 29:33-Niederlage, mit der die Badener auf Tabellenrang acht zurückfielen, aber weiterhin nur drei Punkte Rückstand auf Gummersbach haben. Zunächst sah es in Flensburg für die Gelhemden gut aus. So schienen die Löwen nach dem 15:12 von Sebastian Heymann eine Führung mit in die Halbzeitpause zu nehmen, aber den Gastgebern gelang ein Drei-Tore-Lauf zum 15:15-Pausenstand. Im zweiten Abschnitt blieb dann aber das 16:15 von Jannik Kohlbacher die einzige Löwen-Führung, denen nach dem Flensburger 17:16 auch in keiner Phase mehr der Ausgleich gelang! Vor der EM-Spielpause in der Handball-Bundesliga, bestreiten die Rhein-Neckar Löwen in diesem Jahr noch zwei Rückrundenspiele. So haben die Löwen am Sonntag, dem 21. Dezember (15 Uhr/live auf Welt TV und Dyn Sport Mix), den HSV Hamburg zum letzten Heimspiel des Jahres in der SAP Arena zu Gast. Am Samstag, dem 27. Dezember (19 Uhr), tritt man beim SC DHfK Leipzig an.
Nachdem beim 35:27-Heimsieg gegen den HC Erlangen Elias Ciudad Benitez noch sein Bundesligadebüt im Löwen-Trikot erleben durfte, erwischte den 19-jährigen Junglöwen nun die Schattenseite des Lebens. So zog er sich im Abschlusstraining vor dem Gummersbach-Spiel einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zu und fällt erstmal aus. Einen gelungenen Donnerstagabend durfte Löwen-Spielmacher Dani Baijens gegen Gummersbach feiern. So war der Niederländer gegen Gummersbach mit neun Toren nicht nur erfolgreichster Werfer der Badener, sein Treffer zum 26:25 war in seiner illustren Bundesligakarriere auch sein insgesamt 500. Bundesligator! Aufseiten des VfL Gummersbach trafen die Rhein-Neckar Löwen auf einen guten Bekannten, trug doch VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson von 2008 bis 2011 und von 2016 bis 2019 selbst als Spieler das Löwen-Trikot. Zunächst lief es für die Gäste in Mannheim auch ganz gut, als Julian Köster den VfL mit 9:5 in Führung brachte. Die Löwen kamen aber wieder heran und konnten in der Schlussphase der ersten Halbzeit die Partie zu einer knappen 19:18-Pausenführung drehen. Die Partie blieb auch nach Wiederanpfiff spannend und bis zum Stand von 28:28 völlig offen, doch dann gelang den Hausherren durch die Treffer von Kohlbacher, Aspenbäck und Thrastarson ein Lauf zum 31:28. Als Baijens 37 Sekunden vor dem Ende auf 34:31 erhöhte, war klar, dass beide Punkte in Mannheim bleiben. Kay Smits gelang mit dem 34:32 noch Ergebniskosmetik für Gummersbach. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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