Adler Mannheim: Gelingt in Frankfurt die Derbyrevanche? – Am Sonntag kommt Wolfsburg in die SAP Arena
- Adler-Torhüter Maximilian Franzreb hielt gegen die Slowakei das deutsche Tor sauber.
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Von Andreas Martin
Eishockey. Der Deutschland Cup 2025 in Landshut ist gespielt und am Ende durften beide Teams des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) über den Turniersieg strahlen. Dabei taten sich die deutschen Eishockeyfrauen mit Tabea Botthof und den beiden Schwestern Tara und Lucia Schmitz (alle Mad Dogs Mannheim) in Landshut sogar etwas leichter, als die Männer. So verteidigten die DEB-Frauen ihren Turniersieg aus dem Vorjahr mit einem 3:2 nach Penaltyschießen gegen Frankreich, einem 3:2 nach Verlängerung gegen die Slowakei, zu dem Botthof das 2:2 beisteuerte, und einem 9:1-Kantersieg gegen Ungarn. Die DEB-Männer starteten mit einem 4:1-Sieg gegen Lettland ins Turnier. Dabei wirkten im Team von Herrenbundestrainer Harold Kreis mit den Stürmern Marc Michaelis, Yannick Proske und Justin Schütz und den beiden Verteidigern Leon Gawanke und Lukas Kälble fünf der sechs nominierten Spieler von den Adlern Mannheim mit. Nur Torhüter Maximilian Franzreb kam nicht zum Einsatz, dem das letzte Turnierspiel gegen den Titelverteidiger Slowakei vorbehalten blieb. Adler-Kapitän Marc Michaelis steuerte das Tor zum 4:1 (58.) zum Sieg über die Letten bei. Nicht ganz so groß war das Aufgebot an Adler-Spielern in der zweiten Turnierbegegnung gegen Österreich. Während Franzreb als Ersatztorhüter auf der Bank Platz nahm, standen mit Gawanke, Michaelis und Proske nur noch drei Spieler des DEL-Clubs aus Mannheim auf dem Eis, weil Kälble und Schütz geschont wurden. Gegen die Österreicher setzte es eine herbe 2:5-Pleite. Der Turniersieg blieb aber dennoch möglich. Während Kälble und Schütz auch gegen die Slowaken geschont wurden, hielt Franzreb das deutsche Tor beim 3:0-Erfolg sauber und die DEB-Herren durften in der Olympiasaison ebenfalls den Gewinn des Heimturniers bejubeln.
Frankfurt hat den Cheftrainer gewechselt
2026 wird der Deutschland Cup in Düsseldorf ausgetragen, und da der Eishockey-Weltverband IIHF den Termin für die Fraueneishockey-WM 2026 in den November verlegt hat, werden die DEB-Frauen dann nicht mit dabei sein können. Für die Spieler der Adler Mannheim ruft jetzt wieder der Ligaalltag in der DEL, wobei es nach der Länderspielpause am Freitagabend mit einem nicht alltäglichen Ligaspiel weitergeht, steht doch um 19.30 Uhr das Derby bei den Löwen Frankfurt an. In der Mainmetropole wollen die Adler gerne mit einer erfolgreichen Revanche für die knappe 2:3-Niederlage nach Verlängerung im September in Mannheim in die Erfolgsspur zurückkehren. Vor dem Deutschland Cup hatten die Adler ihre letzten vier DEL-Spiele verloren, stehen aber in der Tabelle auf Platz zwei. Von einem solchen Platz können die Frankfurter trotz des Derbysieges im September nur träumen, die sich mit Rang zwölf eher mit dem Klassenerhalt beschäftigen müssen. Dies hat auch dazu geführt, dass die Hessen ihren bisherigen Cheftrainer Tom Rowe freigestellt haben. Neuer Löwen-Headcoach ist der langjährige Trainer der Straubing Tigers, Tom Pokel, der am Freitag im Derby sein Debüt für die Frankfurter geben wird. Am Sonntag (14 Uhr) haben die Adler die Grizzlys Wolfsburg in der SAP Arena zu Gast. Zwei Heimspiele haben in der Deutschen Frauen Eishockey Liga (DFEL) die Mad Dogs Mannheim, die am Samstag (19.30 Uhr) und Sonntag (11.45 Uhr) den deutschen Fraueneishockeymeister ECDC Memmingen in der Nebenhalle Nord der SAP Arena empfangen. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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