Adler Mannheim: Beim Sieg gegen Dresden knackt Plachta die 200‑Tore‑Marke – Und trifft auch in Iserlohn doppelt!
- Matthias Plachta bejubelt gegen Dresden sein 200. Tor in der DEL.
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Von Andreas Martin
Eishockey. Am Freitag holten sich die Adler Mannheim mit einem 3:1-Sieg gegen den Tabellenletzten Dresdner Eislöwen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den Sieg. Update: Am Sonntag mussten die Adler mit den Iserlohn Roosters beim anderen Kellerkind der DEL ran. Nachdem Matthias Plachta schon beim 3:1-Erfolg gegen Dresden ein Doppelpack geschnürt hatte, tat er dies auch am Sonntag beim 4:0-Sieg in Iserlohn. Zuvor hatte Luke Esposito die Mannheimer im Sauerland mit 1:0 in Führung gebracht. Nach den beiden Plachta-Toren stellte Kristian Reichel, wie schon gegen Dresden, gegen Ende der Partie mit seinem Treffer ins bereits verwaiste gegnerische Tor den Endstand her. Schon am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) geht es für die Adler in Köln zur Sache. Am 28. November (19.30 Uhr) geht es für die Mannheimer Kufencracks nach Schwenningen und am 30. November (16.30 Uhr/live auf DF1) ist Bremerhaven in der SAP Arena zu Gast.
Vor den 12.653 Zuschauern in der SAP Arena war am Freitagabend gegen die Dresdner Eislöwen Adler-Stürmer Matthias Plachta der Mann des Abends, dem im ersten Drittel ein Doppelpack zur 2:0-Führung gelang. Das 1:0 (8.) war dabei ein besonderer Treffer für den 34-jährigen Angreifer, denn es war das 200. DEL-Tor in Plachtas Karriere. „Ich selbst habe das erst wahrgenommen, als ich die entsprechende Ansage von Stadionsprecher Jens Schneider gehört habe“, war Plachta selbst mehr mit dem Spiel gegen den Liganeuling, als mit seiner persönlichen Toremarke beschäftigt. „Den Puck habe ich schon bekommen, der wird dort einen Ehrenplatz erhalten, wo ich schon meine olympische Silbermedaille und meine Meistermedaillen aufbewahre“, war Nummer 200 in der DEL für Plachta dann doch kein Tor wie jedes andere. Wenig später übertraf der gebürtige Freiburger dann sogar die 200er-Marke, als er mit dem 2:0 (15.) sein 201. DEL-Tor erzielte. „Er hat alle seine Tore im Trikot der Adler Mannheim erzielt und ist schon ein besonderer Spieler hier“, zollte auch Adler-Cheftrainer und -Sportmanager Dallas Eakins Plachta für dessen Spiel und seine jetzt erreichte Toranzahl ein Lob.
Die Adler bestimmten gegen die Gäste aus Sachsen das Spiel und hätten es verdient gehabt, diese 2:0-Führung auch mit in die erste Drittelpause zu nehmen, aber es gab auch hier eine kleine Geschichte, wie sie der Sport so gerne schreibt. So war es ausgerechnet der Dresdner Stürmer Austin Ortega, der die erste wirklich hochkarätige Chance der Sachsen zum Anschlusstor zum 2:1 (19.) nutzte. In der vergangenen DEL-Saison hatte Ortega noch das Trikot der Adler Mannheim getragen. Mehr als diesen einen Treffer ließ Adler-Torhüter Maximilian Franzreb an diesem Abend aber nicht mehr zu, wobei auch sein Dresdner Gegenüber Janick Schwendener zu großer Form auflief. Allerdings sah sich der Torhüter der Eislöwen schon stärker beschäftigt, als Franzreb. Die beiden starken Goalies sorgten denn auch dafür, dass es zunächst kein weiteres Tor in der Partie gab. Als Schwendener das Tor der Gäste im Schlussdrittel bereits zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte (59.), wurde es nochmal prickelnd. So verhinderte Franzreb im Adler-Tor in der Schlussminute mit einer tollen Parade gegen den Dresdner Kapitän Travis Turnbull zunächst den 2:2-Ausgleich und im Anschluss machte Kristian Reichel mit einem Schuss ins leere Eislöwen-Tor das 3:1 (60.) und damit den Deckel auf diese Partie. „Wichtig war, dass wir dieses Spiel gewonnen haben“, fand denn auch Adler-Verteidiger Leon Gawanke. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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