Verstärkung zwischen den Stadtteilen Jungbusch und Lindenhof
Neue Buslinie 65 nimmt Betrieb auf

Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht steigt gemeinsam mit Christian Volz, Kaufmännischer Geschäftsführer rnv, in die neue Linie 65.   | Foto: Stadt Mannheim
  • Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht steigt gemeinsam mit Christian Volz, Kaufmännischer Geschäftsführer rnv, in die neue Linie 65.
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Mannheim. Am Montag, 11. November, hat die neue Buslinie 65 ihren Betrieb aufgenommen. Die neue Linie wird das Angebot im stark frequentierten Bereich zwischen den Stadtteilen Jungbusch und Lindenhof verbessern. Sie verbindet auf direktem Wege das Glückstein-Quartier als zentrale Entwicklungsfläche für Büro- und Wohngebäude mit dem Hauptbahnhof, der Innenstadt sowie verschiedenen Hochschulen.
„Insgesamt entstehen im Glückstein-Quartier etwa 4600 Arbeitsplätze, rund 1500 Menschen werden künftig auf dem Areal auf der Südseite des Hauptbahnhofs leben. Ihnen allen können wir mit der neuen Linie eine attraktive, umweltschonende Alternative zum Auto anbieten“, berichtet Mannheims Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht und betont: „Die neue Linie 65 ist ein weiterer Baustein der Modellstadt, mit dem wir den ÖPNV attraktiver gestalten möchten. Um die neue Linie zu betreiben, haben wir im Rahmen der Modellstadt insgesamt neun EURO-6-Hybrid-Busse beschafft. Sie sorgen unter anderem auf dieser neuen Linie für einen zusätzlichen Beitrag zur Luftreinhaltung, da sie im Vergleich zu einem Dieselbus der EURO-4-Norm 87 Prozent weniger Stickoxide ausstoßen.“

Die neue Buslinie erschließt das Glückstein-Quartier für seine Bewohnerinnen und Bewohner, Besucherinnen und Besucher, Beschäftigte sowie für Pendlerinnen und Pendler entlang der Achse Glücksteinallee in Nord-Süd-Richtung in nur wenigen Minuten. Sie schafft so eine direkte und schnelle Verbindung vom Ausgang des Hauptbahnhofs auf der Lindenhofseite, über den Lindenhofplatz und weiter entlang der Glücksteinallee bis hin zu John Deere und zur Hochschule Mannheim. Neben der zentralen Lage des Glückstein-Quartiers direkt am ICE-Knotenpunkt Hauptbahnhof ist die direkte Anbindung an den ÖPNV jetzt ein weiterer wichtiger Standortvorteil.
Die Busse der Linie 65 fahren künftig im 20-Minuten-Takt ab Haltestelle Popakademie über Teufelsbrücke, Akademiestraße, Universität West, Mensa am Schloss, Schloss (Steig C), Universität, MA Hauptbahnhof Süd und Glücksteinallee zur neuen Haltestelle Hochschule West. In Gegenrichtung werden alle Haltstellen außer der Haltestelle Mensa am Schloss angefahren. Stattdessen wird in Fahrtrichtung Popakademie die Haltestelle MA Hauptbahnhof (Steig H) bedient. Da der Linienweg der Linie 65 zwischen Popakademie und Hauptbahnhof deckungsgleich mit dem der Linie 60 ist, entsteht auf diesem Abschnitt in beiden Richtungen an Werktagen im Schnitt ein Zehn-Minuten-Takt.

„Die neue Buslinie 65 bildet für Mannheim eine weitere wichtige Querstrebe mit zahlreichen Umsteigemöglichkeiten. Wir freuen uns, damit das Verkehrsnetz der rnv weiter ausbauen zu können. Im Doppelpack mit der Linie 60 wird der Jungbusch so noch besser an die Universität und den Bahnhofsbereich angeschlossen“, erklärt Christian Volz, Kaufmännischer Geschäftsführer der rnv, die Hintergründe der neuen Linie.

Modellstadt Mannheim macht Angebotsverbesserungen möglich

Die neue Linie 65 und die damit einhergehenden Angebotsverbesserungen im Mannheimer ÖPNV wurden im Zuge des Projekts Modellstadt Mannheim ermöglicht. Ziel des Projekts ist es, möglichst viele Menschen zum Umstieg auf den umweltfreundlichen ÖPNV zu bewegen und damit unter anderem die Feinstaubemissionen im Mannheimer Stadtgebiet nachhaltig zu senken. Als eine von fünf Modellstädten will Mannheim die Mobilitätswende vorantreiben und so eine nachhaltige Verbesserung der Luftqualität erreichen. Die Nutzung von Bus und Bahn im Stadtgebiet als umweltfreundliche Alternative zum Auto ist Kern des Projekts, das die Bundesregierung bis Ende 2020 allein in Mannheim mit einem zweistelligen Millionenbetrag fördert. Dadurch können Ticketpreise gesenkt und wichtige Taktungen verdichtet werden.
Als ein Teil der Modellstadt-Maßnahmen wurde bereits im Dezember 2018 die tangentiale Linie 50 verdichtet. Durch Verlängerung der Linie 45 im Abschnitt Neuostheim-Waldhof Bahnhof ergibt sich hier werktags nun statt einem 20-Minuten-, ein Zehn-Minuten-Takt. Bereits im ersten Halbjahr wurde auf dieser Linie durch die Maßnahme bereits eine Fahrgaststeigerung um 26 Prozent erreicht. ps

Autor:

Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße

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