Feierliche Verleihung im Rahmen der Operette "Orpheus in der Unterwelt"
Ilka Sobottke wird im Nationaltheater zum neuen Bloomaul gekürt
- Das neue Bloomaul Ilka Sobottke (mit weiß-schwarzer Bluse) beim gemeinsamen Einmarsch mit ihren Vorgängern.
- Foto: Engelhardt
- hochgeladen von Peter Engelhardt
Mannheim. Die evangelische Gemeindepfarrerin Ilka Sobottke wurde am Fasnachts-Sonntagabend im Mannheimer Nationaltheater zum 50. Mannemer Bloomaul gekürt. Im Beisein zahlreicher Bloomäuler, Bürgermeistern und dem Mannheimer Stadtprinzenpaar wurde ihr diese Auszeichnung zuteil. Eingebettet war die Veranstaltung in die leichte, schwunghafte aber bühnenbildtechnisch etwas gewöhnungsbedürftige Operette "Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach. In seiner Laudatio bezeichnete Ordenskanzler und Bloomaulbruder Klaus von Ackern die "Neue" als überzeugte Christin mit Ecken und Kanten aber auch einem festen Standpunkt. " Sie ist stur, auch wenn mal sie nicht recht hat. Ihr Vorbild ist Martin Luther, und auch der wäre - würde er heute in Mannheim leben - ein Bloomaulkandidat." Mit sichtlicher Freude und Rührung sprach Ilka Sobottke zu den zahlreichen Gästen. "Ich finde der Orden steht mir gut und ich habe ihn auch verdient," meinte sie selbstbewusst und augenzwinkernd. Gleichzeitig widmete sie die bronzene Figur (den Mannemer Blumepeter) auch den vielen Spenderinnen und Spendern, den zahlreichen kleinen und großen Helfern rund um die Mannheimer Vesperkirche. "Diese Auszeichnung gebührt allen jenen, die denjenigen Menschen Räume öffnen, die sonst kein Zuhause haben." Nach diesen warmen und ehrlichen Worten war ihr der Applaus des bis auf den letzten Platz gefüllten Nationaltheaters sicher. pete
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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