Ukrainischer Chor aus Rhein-Neckar-Kreis präsentiert sein Programm
- Der Chor Kalyna ist ein aktiver Teilnehmer und Organisator von Benefizkonzerten.
- Foto: Kalyna
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Von Christian Gaier
Heidelberg. „Meisterwerke aus Odesa – Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts“ sind noch bis 22. März 2026 im Kurpfäkzischen Museum in Heidelberg zu sehen. Im Anschluss an die Sonntagsführung am 23. November, 16 Uhr, wird der Chor Kalyna ein musikalisches Programm präsentieren.
Der Der Chor Kalyna wurde vor rund zwei Jahren vom Verein Kinderhilfe Ukraine: Rhein-Neckar für Novograd-Volynskij / Swjahel e.V. officiel gegründet und steht unter der künstlerischen Leitung von Tetjana Tsikhotska. Der Chor besteht aus Geflüchteten aus der Ukraine, die die Liebe zum ukrainischen Volksmusik und zu den nationalen Traditionen vereint. Die Gesamtzahl der dokumentierten ukrainischen Volkslieder übersteigt 200.000, was sie zu einer der umfangreichsten Liedersammlungen der Welt macht. Im Unesco-Archiv befinden sich 15.500 ukrainische Volkslieder – der größte Anteil im Vergleich zu den Sammlungen anderer Länder. Kalyna ist ein aktiver Teilnehmer und Organisator von Benefizkonzerten.
Im Konzertprogramm wird auch ein Lied zu hören sein, das Tetjana Tsikhotska inspiriert von dem Gedicht „Vesnjanka“ von Lesja Ukrajinka komponiert hat. Die bedeutende ukrainische Dichterin Lesja Ukrajinka, die viele Werke Heinrich Heines ins Ukrainische übersetzte, liebte die Musik von Beethoven, Bach und Schumann. Sie reiste nach Deutschland. Sie besuchte oft Odesa – mit dieser Stadt verbinden sie zahlreiche Erinnerungen. Ihr Onkel Mychajlo Drahomanow lebte und arbeitete in den 1870er-Jahren in Heidelberg.
Internet:
https://www.youtube.com/channel/UCyD07vseASf7qbnthrPZGcQ
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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