Peter und der Wolf: Ein Klassiker zum Jahreskonzert
HHV Rheinklang und Arnim Töpel

Arnim Töpel (Mitte) und das HHV Rheinklang bei der gemeinsamen Probe.  foto: engelhardt
  • Arnim Töpel (Mitte) und das HHV Rheinklang bei der gemeinsamen Probe. foto: engelhardt
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von Peter Engelhardt

Jahreskonzert. „Peter und der Wolf op. 67“П ist ein Musikmärchen für Kinder von Sergei Prokofjew aus dem Jahre 1936. Ein Hörspielsprecher erzählt das Märchen des Komponisten und ein Sinfonieorchester verklanglicht es mit der Programmmusik des Komponisten. Das Werk hat das Ziel, Kinder mit den Instrumenten eines Sinfonieorchesters vertraut zu machen. Heute ist es Prokofjews bekanntestes Werk und weltweit eines der am meisten gespielten Werke klassischer Musik.

Nach einer Idee des Kulturnetzes Mannheim hat sich der Kabarettist und Musiker Arnim Töpel gemeinsam mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester schon vor einigen Jahren diesem Musikmärchen angenommen. In einer genialen Verquickung von klassischer Musik und Tiere, die Mundart sprechen gelang ein überaus erfolgreiches Werk. Jetzt wurde ein neue Idee geboren und auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit dem Handharmonika Verein Rheinklang (HHV), ansässig in Mannheim-Rheinau wird Arnim Töpel am Samstag, 17. November das Stück in einer neuen musikalisch-erzählerischen Mixtur präsentieren. Liane Weber, seit vielen Jahren Leiterin der HHV Rheinklang, blickt wenige Tage vor der Aufführung auf eine schöne Zusammenarbeit mit Arnim Töpel zurück. „Die gemeinsamen Proben waren sehr kreativ und sehr akribisch. Wir haben das Stück speziell bearbeitet für ein Akkordeon-Orchester. Die Kunst ist es wirklich, die Spannung das ganze Stück über oben zu halten. Das ist in erster Linie auch eine Konzentrationssache.“
Mit nimmermüdem Engagement und Freude war Arnim Töpel bei den Proben zugange.
???: Wie entstand die Idee der Zusammenarbeit mit der HHV Rheinklang?
Arnim Töpel: Ich habe bereits schon einmal mit dem Akkordeonverein Rheinklang zusammengearbeitet und so haben sie mich gefragt, ob wir dieses musikalische Stück gemeinsam machen wollen. Da Akkordeons unterschiedliche Klangbilder haben ergeben sich hier viele musikalische Varianten. Der HHV Rheinklang wollte eben auch etwas Anspruchsvolles machen.
???: Wie lange beschäftigen Sie sich schon mit Peter und der Wolf?
Töpel: Dieses Stück eignet sich wie kein zweites um junge Menschen an klassische Musik heranzuführen. Das war bei mir nicht anders. Die Musik geht sofort ins Ohr, es ist anspruchsvoll und nicht immer einfach, aber der ideale Einstieg.
???: Was will uns die Geschichte erzählen?
Töpel: Es ist natürlich auch ein bisschen heile Welt am Anfang. Bei uns wird der Wolf nicht umgebracht, es ist keine böse Geschichte. Peter ist ein Held, er ist furchtlos. Es ist ein Märchen, was man Kindern bedenkenlos vorlesen kann. Es ist ein bisschen wie bei Astrid Lindgren. Niemand ist böse, alle freundlich und alle überleben.
???: Prokofjew auf „Kurpälzisch“ war der große Renner.
Töpel: Auch bei dieser Sprachvariante gilt ähnliches wie bei der Musik. Es ist eine ideale Möglichkeit unseren Dialekt wohldosiert den jungen Menschen näherzubringen. Viele Kinder sprechen doch gar keinen richtigen Dialekt.
Info:

Jahreskonzert, Accordion concertante, Arnim Töpel und HHV Rheinklang, „Peter und der Wolf“, Samstag, 17. November, 19 Uhr, St. Jakobus Saal, Rheingoldstraße 9. 68199 Mannheim. Eintrittspreise: 16 Euro Abendkasse, 14 Euro Vorverkauf. (Kinder unter 12 Jahren Eintritt frei.) Mehr Infos unter www.hhv-rheinklang.de

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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