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Coden für eine bessere Zukunft: TECHNOSEUM Mannheim lädt zum Aktionstag

VR-Station in der Elementa 3   | Foto: TECHNOSEUM, Klaus Luginsland
  • VR-Station in der Elementa 3
  • Foto: TECHNOSEUM, Klaus Luginsland
  • hochgeladen von Kristin Hätterich

Mannheim. Ob Navigationssystem im Auto oder Smartphone in der Hosentasche: Computer und Software bestimmen weite Teile unseres Alltags. Wie Algorithmen, Quellcodes und Künstliche Intelligenz funktionieren, wissen jedoch die wenigsten. Dabei ist Programmieren gar nicht so schwer, wie die alljährlich im Oktober stattfindende EU Code Week zeigt: Die Initiative will dazu beitragen, dass wir unsere digital geprägte Welt nicht nur nutzen, sondern auch aktiv mitgestalten – und damit nicht zuletzt besser machen.
Das TECHNOSEUM lädt deshalb am Sonntag, 22. Oktober, zum großen Aktionstag Coding4Society als Abschluss der Code Week Baden-Württemberg 2023: Zahlreiche Forschungseinrichtungen aus der Region präsentieren dann im Museum aktuelle Projekte, bei denen innovative Informationstechnik schon heute zum Einsatz kommt – von der Elektromobilität über multispektrale Kameras bis hin zu Kryptologie und Informationssicherheit.
Das Museum ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ins Haus und zu allen Angeboten ist an diesem Tag frei. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Code Week Baden-Württemberg, das TECHNOSEUM ist Netzwerkpartner.
Am Stand der Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) können Nachwuchs-Wissenschaftler DNA entschlüsseln und herausfinden, wie dieser „Code des Lebens“ aufgebaut ist.
Das Leibniz-Institut für deutsche Sprache zeigt, wie wir unsere eigene Muttersprache erlernen, und wie Computerprogramme mit Wahrscheinlichkeitsrechnung lückenhafte Texte vervollständigen.
Die Hochschule ist mit einem humanoiden NAO-Roboter zu Gast und stellt Lego-Roboter bereit, die von den Besuchenden so programmiert werden, dass sie Aufgaben auf einem Hindernis-Parcours lösen. Die DHBW Mannheim präsentiert neben einem Rennauto mit Elektroantrieb auch die TIGERs, ein Roboterteam, das von Studierenden programmiert wird und dieses Jahr zum dritten Mal in Folge den Weltmeistertitel im Roboterfußball errungen hat.
Die Mannheimer Abendakademie wiederum baut mit Interessierten Stromkreise mit leitfähigen Materialien, zu denen auch Karotten und Zitronen gehören. Mit Makey-Makey-Platinen und der Programmiersprache Scratch entsteht so zum Beispiel ein Klavier mit Bananentasten.
Während die Universität Mannheim Spiele anbietet, bei denen unterschiedliche Geheimsprachen entziffert und Nachrichten decodiert werden, lädt die Mannheimer Stadtbibliothek angehende Kriminalisten zur Fälscherwerkstatt, bei der Fotos zuerst geknipst und dann digital so nachbearbeitet werden, dass sie mit der Realität nur noch wenig zu tun haben.
Am Stand der Hochschule der Wirtschaft für Management präsentieren Studierende aktuelle Arbeiten unter anderem zu den Themen Digitalisierung und Smart City, und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) stellt eine spezielle Kamera vor, die mit selbstentwickelten Algorithmen und KI anzeigt, wie gut durchblutet die eigene Hand ist – was das Publikum natürlich auch im Wortsinne eigenhändig ausprobieren darf.
Die Aktion „Pick your Student“ richtet sich speziell an junge Erwachsene, die mit einem Studium liebäugeln, bei dem Coding eine Rolle spielt – sei es Wirtschaftsinformatik, Computerlinguistik oder Game Design. Studierende der Mannheimer Universität, der DHBW Mannheim, der Hochschule Mannheim und der Hochschule der Wirtschaft für Management geben Auskunft über ihr Studium, ihre Motivation, aber auch Zweifel und Schlüsselerlebnisse, und stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Im Laboratorium bietet das TECHNOSEUM darüber hinaus Kurz-Workshops in der Programmiersprache Scratch an, mit der dann auch umgehend kleine Spiele kreiert werden können. Binär bleibt es bei den Vorführungen an der historischen Textilweberei des Museums, denn auch der dort ausgestellte Jacquard-Webstuhl verwendete bereits Lochkarten, um komplexe Muster zu erzeugen.
In der Mitmach-Ausstellung Elementa 3 schließlich kann man per VR-Brille der Mondoberfläche einen Besuch abstatten oder herausfinden, ob die optische Gesichtserkennung mit ihrer Interpretation des eigenen Gesichtsausdruckes richtig liegt – Grimassen schneiden ist hier ausdrücklich erwünscht. hät/red
Weitere Informationen:

www.technoseum.de

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim-Süd

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