Planungsstrategie für Sanierung und Ausbau von Schulen und Kitas
Bauen für Bildung

Die Stadt will ihre strategische Bedarfsplanung neu aufstellen.   | Foto: MichaelGaida/Pixabay
  • Die Stadt will ihre strategische Bedarfsplanung neu aufstellen.
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Ludwigshafen. Um Schulen und Kitas künftig schneller und bedarfsorientierter sanieren und ausbauen zu können, wird die Stadt Ludwigshafen ihre strategische Bedarfsplanung neu aufstellen. Den Grundstein dafür hat eine aus allen betroffenen Dezernaten (Finanzen, Schulen, Jugend und Familie sowie Bauen) eingerichtete Arbeitsgruppe gelegt. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hatte darum gebeten, Strukturen und Hemmnisse bei der Sanierungsplanung und -umsetzung innerhalb der Stadtverwaltung kritisch zu hinterfragen und lösungsorientierte Alternativen aufzuzeigen.

Unter der Überschrift „Bauen für Bildung“ soll es daher künftig einen integrierten Bauinvestitionsfahrplan geben, der die fachlichen, demografischen, ökonomischen, ökologischen und sozialen Planungskriterien ebenso berücksichtigt wie die technischen. Anders als bisher wird es eine zentrale Planungs- und Koordinierungsstelle geben, die einem dezernatsübergreifenden Lenkungskreis zuarbeitet. Ziel ist es, Verwaltungshandeln stetig zu verbessern und künftig noch effizienter, transparenter und nachvollziehbarer zu gestalten. Dafür wurden bisherige Verfahren (selbst-)kritisch analysiert. Neue Strukturen wie eine unmittelbar beim Baudezernenten angesiedelte zentrale Planungs- und Koordinierungsstelle mit Bauinvestitionscontrolling, ein interdisziplinär arbeitender Steuerungskreis und ein transparentes Berichtswesen sind im Ergebnis aufeinander abgestimmte Instrumente, um beim Ausbau und der Sanierung wichtiger Bildungseinrichtungen wie Kitas und Schulen künftig schneller voranzukommen. Die Stadtverwaltung steht dabei am Anfang eines Prozesses. Am 5. Oktober haben Oberbürgermeisterin (OB) Steinruck und die Leiterin des Bereichs Organisation und Verwaltungsentwicklung, Anne Niedecken, die Überlegungen im Stadtrat vorgestellt.

„Diese integrierte Planungsstrategie, die bereits in anderen Kommunen erfolgreich praktiziert wird, ist ein konstruktiver und lösungsorientierter Vorschlag, um im Interesse der Kinder und Eltern, der Kitas und der Schulen Verbesserungen auf den Weg zu bringen. Sie ist kein Allheimmittel, und es wird auch künftig immer wieder zu Schwierigkeiten und möglichen Engpässen kommen, da die Bedarfsplanung aufgrund der demografischen, sozialen, pädagogischen und baulich-infrastrukturellen Kriterien sehr komplex ist“, so die OB. Andererseits seien finanzielle und personelle Ressourcen begrenzt, wenngleich die Stadtverwaltung ihre Kapazitäten an diesen Stellen ausbauen möchte.

„Im strukturierten Zusammenspiel von Planung, Bauen, Fachverwaltungen, politischen Entscheide*innen und Anspruchsgruppen können Hemmnisse besser beseitigt und lösungsorientierte Ansatz verfolgt werden. Die Verwaltung wird ihr Handeln und Kommunizieren stetig überprüfen, um weiterzulernen und um sich weiter zu verbessern. Insofern ist hier ein Prozess eingeleitet worden, der von vielen Schultern getragen wird. Diesen abzustimmen und weiter zu konkretisieren, ist die nun anstehende Aufgabe“, erklärte Steinruck. Die Verwaltung habe sich dafür entschieden, ihre Planungen sehr früh öffentlich und transparent zu machen. Sie sei sich darüber bewusst, dass zum heutigen Zeitpunkt noch nicht zu allen Fragen befriedigende und konkrete Antworten gegeben werden könnten. Aber das frühe Öffentlichmachen auch interner Reformen und Überlegungen sei ein Beitrag zu mehr Transparenz. ps

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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