Nach Abschleppmaßnahme: 26-Jähriger liefert sich Verfolgung mit KVD
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Ludwigshafen. Am Mittwoch, 9. Juli, geriet ein 26-jähriger Mann in der Nähe des Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platzes mit dem Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) aneinander. Der Autofahrer versuchte vergebens, sich gegen das Abschleppen seines Autos zu wehren, gab seine Personalien nicht heraus und unternahm einen Fluchtversuch.
Der KVD war um 12 Uhr vor Ort und kam einer Kollegin zur Hilfe, die das Abschleppen des falsch geparkten Autos in die Wege geleitet hatte. Die Einsatzkräfte bemerkten den renitenten Mann, der sehr aufgebracht mit der Kollegin sprach. Zuvor hatte er ihr zudem gedroht. Er weigerte, seine Personalien anzugeben. Nach eigenen Angaben sei er zwar der Fahrzeughalter, das Auto lasse er jedoch von seinem Angestellten fahren, der es auch falsch geparkt habe. Der Angestellte stehe nur für wenige Minuten dort und sei bereits auf dem Weg, um das Auto wegzufahren.
Die Einsatzkräfte forderten den Mann wiederholt auf, die Abschleppmaßnahme nicht weiter zu stören und seine Personaldaten dem KVD zu nennen. Da sich der Mann weiterhin weigerte, forderte die KVD-Patrouille eine Polizeistreife an.
Als die Polizei bereits unterwegs war, verlangte der 26-Jährige mit Nachdruck, die Abschleppmaßnahme zu beenden. Ferner betonte er, auch die Polizei könnte keine Personalien feststellen und er könnte sich jederzeit der Situation entziehen. Kurz darauf unternahm er einen Fluchtversuch. Er konnte aber von den Einsatzkräften auf Höhe Berliner Straße/Ecke Dammstraße gestellt werden. Dort suchte der Mann hinter einem Baustellenfahrzeug Zuflucht. Da das Versteck nicht einsehbar war und sich daher die Bedrohungslage nicht einschätzen ließ, forderten die Einsatzkräfte – unter Androhung des Einsatzes ihres Reizsprühgeräts – ihn auf, seine Hände zu zeigen und sich auf den Boden zu legen. Dieser Aufforderung kam er nach und die Einsatzkräfte legten ihm Handschellen an. Nach dem Eintreffen der Polizei wurde die Identität des Mannes festgestellt, den unter anderem ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gemäß Paragraf 111 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) erwartet. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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