Radsport
"Radsportlegenden" treffen sich erneut in Hatzenbühl

- Die "ehemaligen Radrennfahrer" im aktuellen Bild!
- Foto: Roger Klenk
- hochgeladen von Rudi Birkmeyer
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Mehr als 100 ehemalige Radprofis, Olympiasieger und Weltmeister trafen sich am 29. August 2025 in Hatzenbühl – mit Geschichten, Ehrungen und Pfälzer Wein.
[/b]Das erneute Zusammenkommen der ehemaligen Radrennfahrer aus den 60/70-ziger Jahren war eine weitere Steigerung!
Waren es im letzten Jahr schon 75 Teilnehmer kamen in diesem Jahr bereits 110 Radsportler und Freunde des Radsports in die schöne Südpfalz.
Große Erfolge viele Kilometer
Die ehemaligen Olympiasieger, Weltmeister, Deutsche Meister und Landesverbandsieger haben neben den über 8.000 „Rennsiegen“ rund 300 Goldmedaillen gewonnen! Zig Millionen Trainings – und Rennkilometer, von den Anreisekilometer zu den Rennen ganz zu schweigen, hat die erlesene Truppe in ihrer Laufbahn absolviert.
Perfekte Organisation und Teamgeist
Die Vereinsmitglieder vom Kleintierzuchtverein e. V und Rosalia Hatzenbühl legten sich wiederum mächtig ins Zeug um die Radsportfamilie zu bewirten! Aus dem Teilnehmerkreis gab es nur Lobesworte für die perfekte Organisation und die freundliche Bewirtung. Jockel Faulhaber, der immer die tollen Einladungsmotive kreiert hat „Tischaufsteller“ mit alten Fotos der erfolgreichsten Teilnehmer erstellt! Der Organisator der „Tretro“ in Sinsheim und Gestalter des ausdruckreichen Rennradaustellung im Technikmuseum in Sinsheim bereicherte somit mit einer einmaligen Tischdeko die Veranstaltung!
Die inzwischen 80-jährige Helga Henigin, meisterte, wie bereits in den Vorjahren die anfallenden Arbeiten in der Küche! Chapeau vor dieser „weltmeisterlichen“ Leistung. Unterstützt wurde sie von Tanja Müller, Hans Ott, Udo Liedtke, Alois Starck, Reiner Bolz, Kuno Dosch und dem Vorstand vom Hatzenbühler Radsportverein Gottfried Müller.
Der Initiator des inzwischen sehr beliebten Sportlertreffen, Rudi Birkmeyer, begrüßte die Gäste und Vertreter der Presse. Rudi zeigte sich überwältigt von der weiter gesteigerten Resonanz und dem Wunsch zum Rückblick in alte Zeiten!
So hat er inzwischen in seiner von ihm erstellten Facebookgruppe „Deutsche Radrennsportszene und Radsportfreunde/innen 2.655 Mitglieder. In dieser Gruppe sind unzählige Rennberichte und Fotos, die meisten aus der Fachzeitschrift “Radsport“ aus den vergangenen Jahren zu finden.
„Gastgeber“ Gottfried Müller begrüßte die Anwesenden und bedankte sich bei Rudi für sein unermüdliches Engagement des 73-jährigen aus Offenbach.
Für alle ehrenamtlichen Helfer/innen gab es Blumen und Winzersekt als kleine Anerkennung!
Auch dem „Hausfotograf“ Roger Klenk, der in diesem Jahr mit Peter Gnewikow und Michael Sonnick Verstärkung bekam, sprach der Organisator seinen Dank aus!
Große Namen und große Emotionen
Radsportler und Fans aus dem gesamten Bundesgebiet kamen in die Pfalz belegten Hotelzimmer und füllten den Kofferraum mit dem edlen Pfälzer Wein! Unter den Gästen waren prominente Namen wie der ehemalige Profi Willi Altig, Weltmeisterin Ute Enzenauer, Olympiasieger Hans Lutz, der mehrfache Deutsche Meister Algis Oleknavicius und WM-Teilnehmer Heinz Betz. Auch der RLP-Rundfahrtsieger von 1972, Karl-Heinz Küster, reiste aus Nordrhein-Westfalen an. Ex-Profi Reimund Dietzen lobte im Nachgang: „Es war wieder ein gelungener Abend mit netten Menschen. Super organisiert!“
Dazu kamen noch einige hochrangige Funktionäre und Trainer, wie der Vizepräsident des Bundes Deutscher Radfahrer, Udo Sprenger Klaus Jördens Deutscher Meister und Bundestrainer im Querfeldein, sowie Gildemeister Tom Finkes. Die Bundes-Ehren-Gilde e. V. ist eine Traditionsvereinigung verdienter Radsportler, Funktionäre und langjährige BDR Mitglieder. Mit Peter Mohr wart auch ein sehr erfahrener Moderator anwesend. Der Journalist aus Dortmund hat knapp 500 Radrennen moderiert. Darunter auch einige Sechstagerennen. Fast alle bekannten Profi - und Amateurradrennfahrer hatte er schon am Mikro! Peter organisiert schon länger gleichartige Treffen in NRW!
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Ehrung für Radsport-Urgesteine
[/b]Der Gildemeister, Tom Finkes, nutze auch gleich die Gelegenheit und überreichte dem Pfälzer Urgestein, Theo Herberger, eine Urkunde für 15 Jahre Mitgliedschaft in der Bundesehrengilde.
Die dreifache Deutsche Meisterin, Ingrid Weigel (Persohn) zeigte einen gewissen Stolz, dass dieses gesellschaftliche Ereignis bereits zum dritten Mal in ihrer Heimatgemeinde stattfindet!
Blick nach vorn
Die 7. Auflage ist bereits in der Planung so wird man sich 2026 wahrscheinlich an einem Samstag Ende August Anfang September wieder in Hatzenbühl treffen.
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Geschichte
[/b]Werner Simonis brachte als „Gastgeschenk“ für Rudi Birkmeyer eine komplette Jahresausgabe des Radsport mit. So hat Rudi die nächsten Wochen endlich wieder etwas zu tun mit dem Einstellen der interessantesten Rennberichte aus dem Jahre 1970!
Hintergrund: Die Deutsche Radsportszene
Viele der teilnehmenden Sportler prägten den deutschen Radsport in den 1960er- und 1970er-Jahren. Ihre Erfolge bei Olympischen Spielen, Welt- und Deutschen Meisterschaften machten sie zu Vorbildern für Generationen von Nachwuchsfahrern. Mit dem jährlichen Treffen in Hatzenbühl wird nicht nur ihre sportliche Laufbahn gewürdigt, sondern auch die Radsportkultur in Deutschland lebendig gehalten.
Autor:Rudi Birkmeyer aus Offenbach |
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