Basketball
LIONS klar vorn – Karlsruhe mit deutlichem Sieg gegen RASTA-Youngsters

Am 2. Dezember hatten die PS Karlsruhe LIONS Gelegenheit, sich vor heimischer Kulisse für den schwachen Auftritt in der Vorwoche bei den Nürnberg Falcons BC zu rehabilitieren. Über weite Strecken gelang ihnen dies in der Begegnung mit RASTA Vechta II sehr überzeugend. Am Ende des zehnten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA durfte sich das Karlsrudel über einen verdienten 95:67-Erfolg freuen.
Die LIONS starteten konzentriert und legten eine ganz andere Körpersprache an den Tag als zuletzt in Franken. Nach drei Minuten stand es 9:2. Das Farmteam des BBL-Klubs aus Niedersachsen hatte Schwierigkeiten, gute Abschlüsse zu kreieren, fand aber mit zunehmender Dauer besser in die Partie und stellte so recht schnell den Anschluss her. Karlsruhe verteidigte die Führung, leistete sich jedoch wie schon zuletzt zu viele Ballverluste. Die Folge: Das mit talentierten Youngstern gespickte Gästeteam wurde selbstbewusster und glich kurz vor Ablauf des ersten Viertels aus. Mit 21:19 waren es aber die Hausherren, die einen kleinen Vorsprung mit in die kurze Pause nahmen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs schienen beide Teams noch etwas auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus zu sein. Doch während bei den Gästen fast komplette Korbflaute herrschte, fand der Ball nach Abschlüssen der LIONS nun häufiger den Weg durch die gegnerische Reuse. Beim Stand von 28:22 in der 15. Minute hatte RASTA-Headcoach Hendrik Gruhn Redebedarf und nahm die erste Auszeit der Partie. Kurze Zeit später erlebte die ausverkaufte Lina-Radke-Halle eine Schrecksekunde. Dominick von Waaden schlug bei einer Verteidigungsaktion hart auf dem Hallenboden auf und konnte nicht mehr weitermachen. Sein Team verkraftete den Schock allerdings gut und gewann mehr und mehr an Übergewicht. Während Vechtas Zweitvertretung zwar gut verteidigte, versäumte es die weit gereiste Mannschaft allerdings, zu scoren. Da die besseren Chancen aufseiten der Gastgeber lagen, bauten diese ihren Vorsprung nun kontinuierlich aus, entschieden das Viertel sehr deutlich für sich und gingen mit einem komfortablen Vorsprung von 55:31 in die Halbzeit. Die Statistiken sprachen eine deutliche Sprache. Bei vergleichbaren Trefferquoten aus dem Feld generierten die LIONS viel mehr Würfe, entschieden das Rebound-Duell klar für sich und hatten die Ballverluste nahezu vollständig abgestellt. Zurück aus der Kabine schickten sich die Badener an, ihren Vorsprung weiter auszubauen und eine möglichst frühe Entscheidung herbeizuführen. Es dauerte etwas, bis auch die Gäste wieder Akzente setzen konnten. Die notwendige Aufholjagd Vechtas blieb jedoch aus – im Gegenteil: In Minute 27 betrug die Punktedifferenz bereits 30 Zähler. Das bis dahin temporeiche Spiel verflachte etwas und war nun von einigen Unterbrechungen sowie Freiwürfen geprägt, da beide Mannschaften früh die Teamfoulgrenze erreicht hatten. Der Spielstand nach Ablauf des dritten Viertels: 73:43. Zu Beginn des Schlussabschnitts ging die bis dahin gute Linie im Karlsruher Spiel nahezu vollständig verloren. Die Gäste hatten sich noch nicht aufgegeben, sendeten Lebenszeichen und zwangen die LIONS ein ums andere Mal in Turnover. Nach einigen Minuten, während derer der Vorsprung etwas geschmolzen war, fingen sich die Hausherren wieder und zeigten ihren Fans noch einige schöne Sequenzen, die den Vorsprung absicherten.
Topscorer des Abends war Jesse Ani, der seine bisher stärkste Leistung im LIONS-Trikot ablieferte, mit 18 Punkten. Bakary Dibba erzielte ein Double Double mit 15 Punkten und 13 Rebounds. O´Showen Williams kam auf 14 Zähler, Garai Zeeb und Dennis Tunstall scorten jeweils zehnfach. Der nächste Spieltag führt die LIONS, die nun auf fünf Saisonsiege blicken, ins Ruhrgebiet zu den VfL SparkassenStars Bochum. Tipoff ist am 9. Dezember um 19 Uhr.

Autor:

Benedikt Rieker aus Karlsruhe

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