Ersatzgeschwächte HSG verkauft sich teuer
Handball: Badenliga-Männer aus St.Leon/Reilingen halten gegen Spitzenreiter Heidelsheim/Helmsheim wacker dagegen

Karlsruhe. (bz) Nichts ausgerechnet haben sich die Badenliga-Männer der HSG St.Leon/Reilingen, die extrem ersatzgeschwächt den Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle begrüßten. „Unsere Ausgangslage ist nahezu aussichtslos“, sagte HSG-Trainer Martin Schnetz im Vorfeld und zählte die Ausfälle auf, „seit unserem letzten Spiel in Hockenheim vor zwei Wochen haben sich acht Spieler und ich mit Corona infiziert.“ Seitdem hatte seine Mannschaft eine einzige Trainingseinheit mit sieben Akteuren. Das sollte es dennoch nicht gewesen sein, ausgerechnet am Tag vor dem Spiel mussten die beiden Leistungsträger Janosch Menger und Christian Decker ebenfalls in Quarantäne.
Das Spiel an sich war trotzdem sehr ordentlich. „Wir haben sogar 18 Minuten lang geführt und sehr diszipliniert agiert“, sagte Schnetz zur 20:26-Niederlage. Bis zur Pause hielt seine Rumpftruppe tapfer dagegen, versuchte die Angriffe lange auszuspielen und ging mit einem 12:13 in die Kabine. Im weiteren Verlauf war der Spitzenreiter aus Heidelsheim/Helmsheim nicht mehr einzufangen. Schnetz sah, „viele Gegentore nach Kontern und über die zweite Welle.“
Mit dem reduzierten Kader muss St.Leon/Reilingen den knackigen Endspurt der Liga angehen, bevor es in die Abstiegsrunde geht. Bereits am Dienstagabend empfängt die HSG die SG Stutensee-Weingarten, am Donnerstag folgt das Derby beim TSV Rot und am kommenden Sonntag die Auswärtspartie bei der SG Pforzheim/Eutingen II.
Die TSG Eintracht Plankstadt scheint rechtzeitig zur Aufstiegsrunde ihre Topform zu erreichen. Am Sonntagnachmittag ließ sie der SG Leutershausen II nicht den Hauch einer Chance und fuhr beim 32:18 (16:9) ihren achten Sieg im zwölften Spiel ein.
Nur zwei Tage nach der knappen Niederlage gegen die HG Saase hat sich der TV Brühl eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Tabellenführer der Frauen-Badenliga A hat am frühen Samstagabend die SG Heddesheim mit 26:20 (12:10) geschlagen. Großen Anteil daran hatte Maike Röschel, die elf Treffer beisteuerte und alle ihre sechs Siebenmeter verwandelte.
Die zweite Partie des Wochenendes bestritten die HG Saase und die HG Oftersheim/Schwetzingen. Dabei hat die HG Oftersheim/Schwetzingen einen ganz großen Schritt in Richtung Aufstiegsrunde gemacht. Am Sonntagnachmittag setzte sich sie sich mit 26:20 (13:9) bei der HG Saase durch.
In der Parallelgruppe B ließ der TSV Rintheim der SG Stutensee-Weingarten nicht den Hauch einer Chance und feierte einen 33:15-Heimsieg. Neben der exzellenten Abwehr stachen gleich einige Mehrfachtorschützinnen heraus. Allen voran Julia Hofmann (7), Sophie Lutz (6) sowie Janna Münst (5).
Die HSG Ettlingen musste ein hartes Stück Arbeit verrichten, um gegen die TG Eggenstein ihren zweiten Platz in der Männer-Verbandsliga B zu sichern. Das 27:24 (14:15) war nichts für schwache Nerven und erst unter Dach und Fach, als Lukas Ehrmann 30 Sekunden vor Schluss den Endstand besorgte.
Einen standesgemäßen Erfolg feierte die HSG St.Leon/Reilingen II in der Frauen-Verbandsliga A. Der souveräne Spitzenreiter setzte sich beim TSV Birkenau II mit 24:12 (8:5) durch und untermauerte seinen Anspruch auf den Aufstieg in die Badenliga. Erfolgreichste Schützin auf HSG-Seite war Lena Magnus mit acht Toren.
Den Überblick zu allen Spielen am vergangenen Wochenende gibt eshier.

Autor:

Badischer Handball-Verband aus Karlsruhe

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