Unterführung der Kriegsstraße unter der Karlstraße kommt langsam dran
Tunnelbau jetzt auch im äußersten Westen von Karlsruhe

Foto: Symbolbild Rike/pixelio.de
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Karlsruhe. Der Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen oberirdischen Gleistrasse und einem darunter liegenden Autotunnel setzt nun auch am westlichen Ende des Teilprojekts der Kombilösung ein: Ab 8. April wird die Unterführung der Kriegsstraße unter der Karlstraße gesperrt sein.

Zu spüren ist der Beginn des Tunnelbaus im Baufeld W 1 zwischen Ritterstraße und Karlstor allerdings bereits ab Mittwoch, 9. Januar. Dann stehen die ersten Vorarbeiten auf dem Plan der Bauarbeiter, um das Baufeld in der Mitte der Kriegsstraße überhaupt erst einzurichten.

Auf der Südseite werden die Platanen gefällt und ab voraussichtlich Freitag, 11. Januar, wird die oberirdische Nordfahrbahn der Kriegsstraße – also jene vor dem Bundesgerichtshof – zwischen Ritterstraße und Karlstraße für den Autoverkehr gesperrt, um in einem Teilbereich Kanalbauarbeiten vornehmen zu können.

Da durch die Sperrung der oberirdischen Fahrbahn ab 11. Januar von Osten kommend kein Rechts- oder Linksabbiegen in die Karlstraße möglich ist, geht einerseits für den nach Süden strömenden Verkehr die Kreuzung in der Kriegsstraße auf Höhe der Ritterstraße in den teilweisen Betrieb: Dadurch können Autofahrer statt am Karlstor bereits hier nach links in die Südweststadt abbiegen und im übrigen auch aus der nördlichen Ritterstraße kommend die Kriegsstraße auf direktem Weg zur südlichen Ritterstraße queren.

Die Kreuzung auf Höhe der Ritterstraße ersetzt dann auch den Wender am Karlstor, der durch die Sperrung der Nordfahrbahn zwischen Ritterstraße und Karlstraße ebenfalls nicht mehr erreichbar sein wird.

Andererseits ist für Autofahrer, die von der Kriegsstraße aus nach Norden in die Innenstadt wollen, eine Umleitung ausgeschildert zunächst geradeaus unter der Karlstraße hindurch bis zur Reinhold-Frank-Straße, dann nach rechts bis zum Mühlburger Tor und von dort erneut nach rechts in die Amalienstraße und bis zur Karlstraße.

Für Autofahrer mit dem Ziel Bundesgerichtshof (BGH) wird eine Umleitung ab der neuen Kreuzung an der Ritterstraße beginnend über die südliche Ritterstraße, die Mathystraße und die Karlstraße zum Karlstor beziehungsweise zur Herrenstraße ausgeschildert.

Ab Mitte Februar sind dann zusätzliche Arbeiten an den Bahnsteigen der früheren Haltestelle nördlich vom Karlstor zu beobachten. Fußgänger können dadurch bis Mitte März den nördlichen Überweg am Karlstor nicht mehr queren. Direkt im Anschluss ist für Fußgänger die Querung der Kriegsstraße auf der östlichen Seite des Karlstors nicht mehr möglich, weil in diesem Bereich die Fahrbahnen für Autos umgebaut werden.

Am 8. April ist es dann soweit: Die Rampen für die Unterfahrung des Karlstors werden mit Erdreich zugeschüttet, damit auf dieser Fläche die Großgeräte eingesetzt werden können, die die Baugrubensicherung – bis zu 20 Meter tief ins Erdreich gebaute in Schlitzwände eingestellte Spundwände und Bohrpfähle – herstellen. Ab diesem Tag läuft der Autoverkehr ausschließlich oberirdisch über die Kreuzung Kriegsstraße/Karlstraße. (aw)

Autor:

Jo Wagner

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