Blick in den Karlsruher Untergrund / Buddelei im Blick
Über 15.000 Besucher bei Tag der offenen Baustelle der Kombilösung in Karlsruhe

Gedränge im Gestänge: Unter dem Raumgerüst wurden die Besucher durch die Haltestelle „geführt“.  | Foto: Kasig
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  • Gedränge im Gestänge: Unter dem Raumgerüst wurden die Besucher durch die Haltestelle „geführt“.
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Karlsruhe. Schon der erste Tag der offenen Baustelle der Kombilösung am Durlacher Tor vor fast genau fünf Jahren war ein Publikumserfolg – und die soeben beendete Neuauflage am heutigen Samstag von 11 bis 19 Uhr konnte daran anknüpfen: Über 15.000 Besucher informierten sich in der unterirdischen Haltestelle Durlacher Tor und auch oben auf dem Platz Durlacher Tor über den Fortgang der Arbeiten. Schon gleich zum Start des Tages der offenen Baustelle bildete sich eine lange Menschenschlange vor dem Eingang: Mit großer Geduld und bester Laune bei bestem Wetter warteten Jung und Alt, große und kleine Besucher in Spitzenzeiten bis zu 45 Minuten auf den Gang in die unterirdische Haltestelle.

Der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) wies bei der Eröffnung darauf hin, dass dieser Tag für die Bürgerinnen und Bürger einmal mehr eine gute Gelegenheit darstelle, sich direkt vor Ort vom Fortgang der Arbeiten zu überzeugen. Dabei könne fünf Jahre nach der ersten Auflage eines solchen Baustellentages jetzt erahnt werden, wie viel komplexe Technik sich im Tunnelprojekt verbirgt.

Beim Gang nach unten über provisorische Treppen in die „im Bau“ befindliche Haltestelle waren dann auch die vielfältigen Arbeiten beim Innenausbau zu beobachten, die so oder so ähnlich gleichzeitig auch in den sechs anderen künftigen unterirdischen Kombilösungs-Haltestellen laufen. Die hellen Betonwerksteinplatten sind bereits an die Wände der Haltestelle montiert; fertiggestellt ist auch die Gestaltung der Wände in den Treppenabgängen und auf den Fahrgastebenen. Die Besucher konnten sich auf einem Rundgang über die Zwischenebenen und die Haltestellenebene mit den bereits verlegten Gleisen auch das Raumgefühl verschaffen, das Fahrgäste nach Inbetriebnahme der Kombilösung haben werden.

Den Haltestellenraum beherrschte allerdings noch das „Raumgerüst“, von dem aus die Monteure die oberen Teile der Haltestellenwände und der Haltestellendecke verkleiden und Elektriker und Installateure in luftiger Höhe Kabel oder Wasserleitungen verlegen.

Erstmals veranstaltete die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft am 26. Oktober 2014 einen „Tag der offenen Baustelle“ mit 15.000 Besuchern – ebenfalls in der künftigen unterirdischen Haltestelle Durlacher Tor anlässlich des Starts der Tunnelvortriebsmaschine „Giulia“. Damals wie heute gab es oberirdisch zusätzliche Informationen für die Besucher, eine Musikbühne, Bewirtung und eine Tombola in Zusammenarbeit mit dem lokal ansässigen Gewerbe sowie für die kleinen Besucher einen großen Sandkasten als Miniausgabe der Kombilösungsbaustellen.

Alle seitdem veranstalteten Tage der offenen Baustelle der Kombilösung entstanden in Zusammenarbeit mit der Karlsruhe Marketing und Event GmbH.

Gedränge im Gestänge: Unter dem Raumgerüst wurden die Besucher durch die Haltestelle „geführt“.  | Foto: Kasig
Foto mit Tunnel: Beliebtes Fotomotiv war der Tunnelanfang in Richtung Kronenplatz und Marktplatz. | Foto: Kasig
Sonne und die schöne Aussicht auf einen Haltestellenrundgang sorgte zeitweise für eine lange Warteschlange oben am Durlacher Tor.  | Foto: Kasig
(Fast) wie vor fünf Jahren: Den heutigen Tag der offenen Baustelle  eröffnete Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, flankiert vom katholischen Stadtdekan Hubert Streckert (links), der damaligen Tunnelpatin Gerlinde Hämmerle sowie den beiden KASIG-Geschäftsführern Frank Nenninger und Dr. Alexander Pischon (rechts).
 | Foto: Kasig
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