Sechs kommunale Projekte unterstützt
Kreisumweltschutzpreis 2022 verliehen

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel verlieh im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik den Kreisumweltschutz | Foto: LRA Karlsruhe
  • Landrat Dr. Christoph Schnaudigel verlieh im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik den Kreisumweltschutz
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Region. Der Kreisumweltschutzpreis 2022 geht in diesem Jahr gleich an sechs Projekte im Landkreis Karlsruhe. Die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik, die am Donnerstag, 15. Dezember, im Bürgerhaus in Linkenheim-Hochstetten stattfand, bot den Rahmen zur Preisübergabe.

Bereits zum 26. Mal werden Personen und Institutionen, die sich im Bereich Umweltschutz besonders verdient machen, ausgezeichnet. Der Wettbewerb stand diesmal unter dem Motto „Tiere als Nachbarn – Artenschutz an Haus und Hof“. Coronabedingt wurde die Ausschreibung zweimal verlängert. Der Kreisumweltschutzpreis ist in Summe mit 6.000 Euro dotiert. „Wer sich aktiv einbringt, sollte auch Anerkennung für sein Engagement bekommen. Mit dem Kreisumweltschutzpreis können wir das zurückgeben und zeichnen gleichzeitig die besten Projekte im Landkreis aus“, sagte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel bei der Verleihung. „Die Preisträgerinnen und Preisträger regen mit ihren Ideen zu mehr Umweltschutz in unserer Region an. Das ist ein wertvoller Beitrag für die Zukunft.“

Insgesamt 18 Bewerbungen waren eingegangen. Die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Kreistagsfraktionen und der Landkreisverwaltung sowie den Naturschutzbeauftragten, stellte die Ergebnisse Anfang November vor und traf die Entscheidung, die ersten drei Plätze aufgrund der hohen Qualität und Vielfalt der Beiträge doppelt zu vergeben.

  • Ein erster Preis mit einem Preisgeld von 1.750 Euro geht an die Grundschule Zeutern. Diese verknüpft Lernen mit praktischem Handeln und vergrößert so das Wissen der Kinder über die Pflanzen- und Tierwelt sowie deren Lebensraum. Dazu zählen auch Beobachtungen und Entdeckungstouren, wie zum Beispiel das Grünflächenmonitoring, bei dem blühende Arten und Insektengruppen bestimmt werden, das Betreuen der Streuobstwiese oder Hilfsaktionen in der Gemeinde zur Landschaftspflege.
  • Einen weiteren ersten Platz erreichte auch Melanie Niedermayer aus Karlsdorf-Neuthard. Sie hat ein rund 2.000 Quadratmeter großes Gelände zu einem besonderen Lebensraum für Tiere und mit über 200 einheimischen Pflanzen gestaltet. Die Preisträgerin veröffentlicht im Rahmen ihrer Mitarbeit im örtlichen Naturschutzverein regelmäßig Artikel über die Themen Tiere und Garten und gibt Seminare zu ökologischen und Tierschutzthemen.
  • Den zweiten Preis mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro bekommen der Kindergarten Flehingen, der auf seinem eigenen Gartengrundstück und bei Ausflügen in die Umgebung eine spielerische Naturerziehung anstrebt, sowie Willi Kleinfeld aus Ettlingen, der seit 45 Jahren in und um Ettlingen Nistkästen für Vögel, Fledermäuse und Greifvögel installiert.
  • Platz drei geht mit einem Preisgeld von 500 Euro an die Alternative Imkervereinigung Bruhrain und Umgebung, die gemeinsam mit der Stadt Waghäusel an einem Artenschutzprojekt zur Stärkung der Wild- und Honigbienen zusammenarbeiten. Die Stadt Waghäusel ist zugleich die zweite Preisträgerin. Entsprechend der Richtlinie erhält sie aber kein Preisgeld. Zusammen mit der Friedhofsverwaltung wurden Lösungsansätze erarbeitet, um einheimische Arten zu erhalten und dafür freiwerdende Flächen auf Friedhöfen zu nutzen.
Autor:

Jo Wagner

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