Umfrage im Wochenblatt Karlsruhe:
Das „Gehwegpark“-Verbot sorgt in Karlsruhe für Verdruss

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Nachgefragt. Das Gehwegparken, das seit Anfang des Jahres geahndet und mit Knöllchen bestraft wird, bleibt ein Zankapfel und spaltet die Bürgerschaft. Das meinen
unsere Leser. bom
Haben auch Sie ein Thema, das Sie beschäftigt: Zuschriften an das „Wochenblatt“, red-az@suewe.de

Jan Kittler: Da wurde ohne große Not ein Jahre lang funktionierendes Modell des Nebeneinanders von Fußgängern und Autofahrern über Bord geworfen. Verstehe ich nicht. Irgendwo müssen die Autos ja auch parken. Und wie mir scheint, nimmt die Stadt durch die vielen Tickets, die jetzt ausgestellt werden, ordentlich Geld ein. Finde ich nicht in Ordnung.

Sophia Berndt: Es wurde schlicht Parkraum vernichtet, der oft kaum von Fußgängern genutzt wird. Ich kenne da einige Beispiele. Auch vorher stand Fußgängern meines Erachtens an vielen Stellen ausreichend Platz zur Verfügung. Sicher gab es Fälle, wo das nicht funktioniert hat, aber da muss man ja nicht überall gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.

Bianca Reeb: Ich finde wichtig, dass auch an Fußgänger und Radfahrer gedacht wird. Oft denke ich, wenn ich durch diese typischen Straßendörfer fahre – wie schön wäre das, wenn man hier ungestört bummeln könnte. Das wäre gut für die Lebensqualität. Allerdings verstehe ich nicht die Vehemenz, wie dieses Gehwegpark-Verbot in der Stadt umgesetzt wird.

Lara Pfirrmann: Ich finde, man sollte die Verkehrsteilnehmer nicht gegeneinander ausspielen. Ich bin doch sowohl Fußgängerin, Radfahrerin oder Autofahrerin – je nachdem, was am besten passt. Kurze Wege mache ich zu Fuß, Besorgungen öfter mit dem Auto. Daher denke ich, dass die Stadt alle Bürger bei derartigen Maßnahmen mit ins Boot holen sollte.

Pierre Ludwig: Es ist erstaunlich, wie viele Höfe sich nach dem Verbot öffnen und Leute, die früher vielleicht zu faul waren, ihr Auto in der Garage zu parken, nun wieder auf diese Möglichkeit zurückgreifen. Viele haben ja Zweitwagen. Man kann die Leute ja nicht alle bestrafen, zumal durch die verstärkte Parksuche Abgaswerte und Lärmbelästigung steigen.

Autor:

Jo Wagner

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