Ab Mittwoch darf man zum Eisbär
Dazu liefert auch eine Videoleinwand zusätzliche Einblicke in die Anlage

Der kleine Eisbär kann ab kommenden Mittwoch von den Zoogästen beobachtet werden. | Foto: Zoo Karlsruhe, Timo Deible
  • Der kleine Eisbär kann ab kommenden Mittwoch von den Zoogästen beobachtet werden.
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Karlsruhe. Der kleine Eisbär wird ab dem kommenden Mittwoch, 12. März, für Zoogäste zu sehen sein. „Da das Tierwohl an erster Stelle steht, geht es jedoch nur mit einigen Einschränkungen“, erläutert Zoodirektor Prof. Dr. Matthias Reinschmidt. Der Bereich rund um die Anlage von Nuka und ihrem am 2. November geborenen Jungtier bleibt abgesperrt. Täglich zwischen 9:30 und 15:30 Uhr dürfen immer 50 Personen den Bereich betreten und für fünf Minuten vor der Anlage verweilen. Dann verlassen die Besucher wieder den Bereich und die nächsten 50 Menschen können eintreten.

„Wir möchten möglichst vielen Menschen die Chance bieten, das Jungtier zu sehen. Gleichzeitig soll der Bereich nicht zu voll werden. Deshalb benötigen wir diese Besucherlenkung“, sagt der Zoo-Chef. Dabei sei ihm auch klar, dass es zu Enttäuschungen kommen wird: „Die Bären haben immer die freie Wahl, ob sie auf der Außenanlage oder in der nicht einsehbaren Innenanlage sind. Es kann also passieren, dass Zoogäste eine leere Anlage sehen, wenn sie an der Reihe sind. Das ist dann zwar für die Menschen ärgerlich. Wir werden aber nicht das Jungtier und seine Mutter einem möglichen Stress aussetzen, in dem wir den Zugang zum Innenbereich schließen.“

Videowand bietet Einblick in die Anlage
Wer den kleinen Bären trotz Einlass in den Bereich vor die Anlage nicht zu sehen bekommen sollte, kann jedoch nach dem Ausgang im Bereich vor der Seehundanlage auf einer großen Videowand weiter einen Live-Einblick in die Anlage werfen und so das Jungtier eventuell auch über einen längeren Zeitraum und ohne weiteres Anstehen beobachten. Die Videoleinwand wurde durch eine Zusammenarbeit mit der Karlsruhe Marketing und Event Gesellschaft sowie der Karlsruhe Tourismus Gesellschaft ermöglicht. „So möchten wir auch unseren Gästen das Jungtier präsentieren, die gar nicht anstehen können oder wollen“, sagt Reinschmidt.

Der Wartebereich für den Einlass in den Bereich vor die Anlage ist am einfachsten vom Eingang Süd, am Hauptbahnhof, erreichbar, vorbei an der Nasenbärenanlage Richtung Giraffenanlage. Der Weg dorthin ist gekennzeichnet durch auf den Boden mit Farbe aufgesprühte Eisbärenspuren. Im Wartebereich gibt es zudem zahlreiche Informationsmöglichkeiten rund um das Thema Eisbären und deren Gefährdung in der Natur.

Im Bereich der Seehundanlage baut die Zoopädagogik ein Infomobil auf, an dem die Zooexperten Fragen zu den Eisbären beantworten. Um nicht die kurze Zeit vor der Anlage nur für „Selfie“-Aufnahmen zu verwenden, sondern lieber die Tiere direkt zu beobachten, gibt es im Bereich Seehunde und Elefanten zwei Fotowände. Dort sind Aufnahmen vor den abgebildeten Tieren möglich. „Ziel ist es, das Tierwohl hochzuhalten und trotzdem eine hohe Besucherzufriedenheit zu erreichen“, so der Zoodirektor. „Wir werden das die ersten Tage genau beobachten und dann schauen, ob wir noch etwas nachsteuern müssen.“

Infos: http://www.karlsruhe.de/zoo

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