Darts WM 2024 - Der Darts Zirkus dreht wieder durch

Darts WM 2024: Viele Spieler wollen Michael Smith, dem Sieger der Darts-WM 2023, den Sieg streitig machen. Beim Turnier stehen auch bekannte Profis wie Luke Woodhouse, Brendan Dolan, Dave Chisnall, Danny Noppert, Kim Huybrechts oder Simon Whitlock am Board | Foto: PDC Europe / Jonas Hunold
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Darts WM 2024. Das Highlight des Darts-Jahres steht vor der Tür - die Darts WM 2024 (Darts Championship) der Professional Darts Corporation im Alexandra Palace in London. Hier stehen sich die Top-Stars der PDC vom 15. Dezember 2023 bis 3. Januar 2024 am Oche gegenüber und spielen um das größte Preisgeld des Dartsports - um sage und schreibe 500.000 Pfund.

Die PDC Darts WM ist darüber hinaus aber auch ein echtes Spektakel, bei dem Spieler aus aller Welt, aufwendig verkleidete Zuschauer und eine spektakuläre Inszenierung auf der Bühne ein außergewöhnliches Erlebnis garantieren. Titelverteidiger des Megaevents ist der Engländer Michael Smith, der im Finale der Darts-WM 2023 Anfang des Jahres den dreimaligen Weltmeister Michael van Gerwen bezwingen und sich dadurch erstmals zum Champion und auch gleichzeitig zur neuen Nummer 1 der Setzliste küren konnte. Bis wir wissen, wer seinen Namen auf die imposante Sid Waddell Trophy schreiben kann, erwarten uns bis zum Finaltag 95 KO-Partien mit insgesamt 96 Teilnehmern, die ihr Stück vom Kuchen des 2,5-Millionen-Pfund Turniers abhaben wollen. Das Feld der Teilnehmer setzt sich zusammen aus den Top 32 der PDC Order of Merit, den Top 32 der Pro Tour Order of Merit, die nicht bereits über die Hauptrangliste gesetzt sind, sowie 32 Qualifikanten, die sich über Qualifikationsturniere aus sämtlichen Regionen der Welt, über die Development und Challenge Tour oder auch über die Womens Series für einen Startplatz qualifizierten.

Der Darts Circus geht weiter: Von der Darts-WM 2024 richtet sich der Blick direkt auf die Premier League, die van Gerwen im Vorjahr gewinnen konnte | Foto: PDC Europe / Jonas Hunold
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Darts WM 2024 der PDC - ein Favoritencheck

Wenn man sie letzten Monate im Hinblick auf die aktuelle Form betrachtet, gibt es aktuell eigentlich einen großen Favoriten auf den WM-Titel, und zwar den Engländer Luke Humphries, der neben dem World Grand Prix auch die Players Championship Finals für sich entscheiden konnte, wo er van Gerwen in einem knappen Finale bezwingen konnte. Michael van Gerwen selbst hat zwar in den vergangenen Wochen immer wieder gute Ergebnisse eingefahren, hatte in den entscheidenden Momenten dann aber oft mit Problemen auf die Doppelfelder zu kämpfen, weswegen er nicht ganz oben auf der Favoritenliste steht. Auch James Wade, der in den letzten drei Majors je ein Finale, ein Halbfinale und ein Viertelfinale erreichte, kann sich aktuell zumindest wage Hoffnungen auf den WM-Titel machen, wenn er in Sachen Scoring konstant bleibt und seine Trademark-Checkouts ans Board bringt. Weitere solide Ergebnisse der vergangenen Wochen kamen von Peter Wright, der die Europameisterschaft gewinnen konnte, sowie von Stephen Bunting, Rob Cross und Josh Rock. Wer sich hingegen aktuell wirklich schwer tut, ist der amtierende Weltmeister Michael Smith, der nicht wirklich zufriedenstellende Ergebnisse einfahren konnte und schon das ganze Jahr über in einer Krise steckt. Dies gilt auch für Dirk van Duijvenbode, Dimitri van den Bergh, Gerwyn Price und Jonny Clayton, die gerade bei den Majors weit unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Andere Spieler aus der zweiten Reihe, wie Damon Heta, Ryan Searle, Krzysztof Ratajski der frisch gekürte Jugendweltmeister Luke Littler oder der Finalist der Youth World Championship, Gian van Veen, dürfen hingegen durchaus mit einem guten Abschneiden rechnen, ebenso wie World Matchplay Champion Nathan Aspinall oder Masters-Sieger Chris Dobey. Wen man natürlich aber immer für eine kleine oder auch für eine größere Überraschung auf dem Zettel haben muss, sind die teilnehmenden Legenden des Dartsports Gary Anderson aus Schottland, Raymond van Barneveld aus den Niederlanden oder Rekordteilnehmer Steve Beaton.

Ob Wright und Pietreczko, Anderson oder Hempel: Bei der Darts-Weltmeisterschaft (Darts Championship) warten spannende Partien auf das Publikum | Foto: PDC Europe / Jonas Hunold
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Erstmals fünf deutsche Starter bei der PDC Weltmeisterschaft am Board

In Deutschland gibt es schon vor Beginn der WM im Ally Pally Grund zur Freude, denn zum ersten Mal haben es fünf deutsche Starter geschafft, sich für das Event in London zu qualifizieren. Neben Vorjahreshalbfinalist Gabriel Clemens und der deutschen Nummer 2 Martin Schindler, die sich über die Order of Merit qualifizieren konnten, gehören auch Eurotour-Gewinner Ricardo "Pikachu" Pietreczko, Super League Sieger Dragutin Horvat und Florian Hempel, der sich über den letzten WM-Qualifier ein Ticket sichern konnte, zum Teilnehmerfeld. Gerade bei Clemens, der in den letzten Majors noch einmal auf sich aufmerksam machen konnte, und bei Pietreczko, der nach großen Erfolgen kurz vor der WM mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, darf man auf die Resultate gespannt sein.

Zwei Frauen wollen in London für Überraschungen sorgen

Mit Publikumsliebling Fallon Sherrock und der Japanerin Mikuru Suzuki gehören auch wieder zwei Frauen zum Teilnehmerfeld der PDC Darts-WM 2024. Gerade Sherrock ist untrennbar mit dem Alexandra Palace verbunden, da sie es als erste Frau überhaupt schaffte, zwei ihrer männlichen Kollegen vor der beeindruckenden Kulisse zu schlagen und sich damit für alle Zeit ein Denkmal zu setzen. Seit Sherrocks Erfolg lässt sich auch eine immer höhere Qualität bei den Darts-Frauen feststellen, die inzwischen nicht nur mitspielen, sondern ihren männlichen Gegnern auch immer wieder starke Matches liefern und hohe Averages ans Board bringen. Die aktuelle Dominatorin des Damensports, Beau Greaves, die eigentlich einen Startplatz für London sicher gehabt hätte, entschied sich dazu, ihren Platz bei der PDC aufzugeben und stattdessen ihre Titelverteidigung beim Konkurrenzverband, der WDF, anzugehen, die sie am vergangenen Sonntag auch erfolgreich abschließen und sich zum zweiten Mal zur Weltmeisterin küren konnte. Die beiden weiblichen Starter sind gerade auch mit Blick auf den deutschen Turnierverlauf interessant, da Mikuru Suzuki ihre erste Runde gegen Ricardo Pietreczko bestreitet und Fallon Sherrock bei einem Erstrundenerfolg über Jermaine Wattimena in der zweiten Runde auf Martin Schindler treffen würde.

Von der Vorrunde über die Hauptrunde bis ins große Finale wird Leg um Leg um ein Preisgeld von 500.000 Pfund gekämpft | Foto: PDC Europe / Jonas Hunold
  • Von der Vorrunde über die Hauptrunde bis ins große Finale wird Leg um Leg um ein Preisgeld von 500.000 Pfund gekämpft
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Eine umfangreiche Übertragung im Free-TV

Wie auch in den vergangenen Jahren begleitet der TV-Sender Sport1 die Weltmeisterschaft der PDC umfassend in seinem kostenlos empfangbaren Angebot, sodass sich Dartsfans auf eine ausführliche Berichterstattung und eine sportlich interessante Weihnachtszeit voller 180er, spektakulärer Finishes und erstklassiger Matches freuen dürfen - vielleicht ja auch mit dem perfekten Spiel, dem 9-Darter.

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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