Deutsches Rotes Kreuz: Aktionstag Laienreanimation auch in Kaiserslautern

Reanimation bei Herz-Kreislauf-Stillstand | Foto: DRK/Jörg F. Müller
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Kaiserslautern. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit ruft am Samstag, 4. Mai 2024, zum landesweiten Aktionstag Laienreanimation auf. Das Deutsche Rote Kreuz ist an diesem Tag gemeinsam mit vier weiteren Hilfsorganisationen an verschiedenen Standorten in ganz Rheinland-Pfalz zu Gast. An unseren Aktionsständen werden Interessierte darüber informiert, wie sie im Ernstfall Leben retten können.  Am Globus-Markt in der Merkurstraße ist der DRK-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt von 10 bis 13 Uhr vertreten. Ministerialdirektor Daniel Stich ist ab 10 Uhr vor Ort.

Der plötzliche Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses ist nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Jährlich erleiden mehr als 60.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses (Quelle: Deutscher Rat für Wiederbelebung). Nur etwa jede*r zehnte Betroffene überlebt. Im Notfall zählt jede Sekunde. Und doch werden in Deutschland in nur etwa der Hälfte aller Fälle Wiederbelebungsmaßnahmen durch Anwesende, wie zum Beispiel Familienangehörige, Freunde oder andere Personen durchgeführt. Der landesweite Aktionstag Laienreanimation will auf diesen Missstand aufmerksam machen, Interessierten die Berührungsängste nehmen und ihnen die Sicherheit geben, im Notfall gut reagieren zu können. Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit hat deshalb den Aktionshashtag #DrückDichNichtDrückMich ins Leben gerufen.

„Eine schnelle Reaktion bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand kann zwischen Leben und Tod entscheiden. Wir beobachten, dass die Laienreanimationsquote in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen ist. Doch wir wünschen uns eine höhere Quote. Denn für uns als Rotes Kreuz zählt jedes Menschenleben, das wir retten können“, sagt Manuel Gonzalez, Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V. Es zeigt sich, dass in Dänemark und anderen skandinavischen Ländern durch breit angelegte Aufklärungskampagnen und verpflichtenden Schulunterricht in Wiederbelebung die Laienreanimationsquoten von teilweise über 80 Prozent erreicht wurden (Quelle: Deutscher Rat für Wiederbelebung). „Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz freut sich deshalb, am landesweiten Aktionstag Laienreanimation seinen wertvollen Beitrag zur Aufklärung und Schulung leisten zu können. Wir wollen Menschen ermutigen, die wenigen Handgriffe zu lernen, um im Ernstfall Leben retten zu können“, so Gonzalez weiter.

Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. sowie viele DRK-Kreisverbände und DRK-Bildungseinrichtungen beteiligen sich mit fast 20 Standorten beim landesweiten Aktionstag. Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz lädt dort herzlich zu Mitmachaktionen und praktischen Übungen ein. red

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Monika Klein aus Kaiserslautern

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