Infos über Vollmachten und Verfügungen im Rathaus
Vierter Kaiserslauterer Vorsorgetag

Der Vorsorgetag findet im Foyer des Rathauses in Kaiserslautern statt | Foto: Walter
  • Der Vorsorgetag findet im Foyer des Rathauses in Kaiserslautern statt
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  • hochgeladen von Stephanie Walter

Kaiserslautern. Ein Unfall, ein Schlaganfall oder eine schwere Krankheit – plötzlich kann man nicht mehr selbst über das eigene Leben bestimmen. Doch wer darf Entscheidungen übernehmen, wenn man nicht mehr selbst über seine Angelegenheiten verfügen kann? Richtige Vorsorge in Form von Vollmachten oder Patientenverfügung zu treffen, wirft viele Fragen auf. Daher veranstalten die Betreuungsvereine Kaiserslauterns gemeinsam mit der Betreuungsbehörde der Stadt Kaiserslautern am 26. September einen Vorsorgetag im Foyer des Rathauses in Kaiserslautern. In der Zeit von 12 bis 17 Uhr erhalten alle Bürger Informationen zu Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen und Betreuungsverfügungen. Entsprechendes Infomaterial und Vordrucke stehen ebenfalls zur Verfügung.
Noch immer gehen viele davon aus, dass der Lebenspartner oder enge Verwandte automatisch die gesetzliche Vertretung übernehmen. Ein Irrtum! Ehepartner oder Kinder sind keine gesetzlichen Vertreter. Sie müssen erst als Bevollmächtigte benannt werden. Mit Hilfe einer Vorsorgevollmacht kann eine Vertretungsmacht auf eine bestimmte Person übertragen werden. Die Vorsorgevollmacht ermöglicht ein hohes Maß an Selbstbestimmung und ist vom Gesetzgeber ein bewusst gewolltes Instrument zur Vermeidung von Betreuungen.
Im persönlichen Gespräch mit den Mitarbeitern der Betreuungsvereine und der Betreuungsbehörde wird allgemein über die Verfügungen informiert. Gleichzeitig haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Vorsorgevollmacht durch die Mitarbeiter der Betreuungsbehörde (Stadt und Kreis) direkt vor Ort beglaubigen zu lassen. Der jeweilige Vollmachtgeber muss dazu persönlich anwesend sein und einen Personalausweis oder Reisepass vorlegen. Für die Beglaubigung einer Unterschrift fällt eine Gebühr in Höhe von zehn Euro an. ps

Weitere Informationen:

Informationsbroschüren und Vordrucke erhält man auch vorab bei den Betreuungsvereinen:

Betreuungsverein der AWO e.V. – Herr Jörg, Telefon: 0631 67963

Betreuungsverein des DRK e.V. – Frau Bürger, Telefon: 0631 80093141

Betreuungsverein der Lebenshilfe e.V. – Frau Förster, Telefon: 0631 41470789

Betreuungsverein des SKFM e.V. – Herr Simunic, Telefon: 0631 37330113

Autor:

Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

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