Bürger sind zur Mitwirkung in den Arbeitskreisen aufgerufen
Neues Integrationskonzept für die Stadt Kaiserslautern wird erarbeitet

Pragmatisch, straff und umsetzungsorientiert: So soll das neue Integrationskonzept der Stadt Kaiserslautern aussehen. Erarbeitet wird das Konzept vom städtischen Integrationsbeauftragten Gerhard Degen, gemeinsam mit vielen externen Sachverständigen und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Dazu finden in den kommenden Wochen Workshops in fünf unterschiedlichen Arbeitskreisen statt, zu denen jeder, der mitwirken möchte, herzlich eingeladen ist.
„Das vorhandene Integrationskonzept wurde im Jahr 2012 erarbeitet und im Januar 2013 vom Stadtrat beschlossen, also lange vor dem starken Flüchtlingszustrom der Jahre 2014 bis 2016“, berichtet Degen. Dadurch seien besondere Herausforderungen entstanden, die durch das alte Konzept nicht hinreichend berücksichtigt werden. „Außerdem liegen mittlerweile viel bessere Datengrundlagen, Gutachten und Erfahrungen vor, die es ermöglichen, auf Stadtteilebene maßgeschneiderte Ziele und Maßnahmen zu definieren“, so der Integrationsbeauftragte weiter.
„Das neue Integrationskonzept der Stadt soll Leitfaden für die nächsten fünf bis zehn Jahre sein“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Wir wollen darin die Interessen aller Bevölkerungsgruppen der Stadt abbilden, so etwa die der Gastarbeiter und deren Nachkommen, der Übersiedler aus der ehemaligen Sowjetunion, der aktuellen EU-Zuwanderer und natürlich auch der Einheimischen.“ Ziel sei es, das Zusammenleben von Einheimischen und Zugewanderten weiter zu verbessern, und zwar lokal in jedem Quartier. „Es ist deshalb sehr wichtig, dass sich möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger an der nun beginnenden Diskussion in den Arbeitskreisen einbringen“, so Weichel. Nur wer sich beteilige, könne konkrete Verbesserungen in seinem eigenen Wohnumfeld anstoßen und helfen, Probleme zu lösen. „Gemeinsame Ergebnisse, die von allen Beteiligten erarbeitet und getragen werden, wären ein starkes Signal an den Stadtrat, dem das Konzept am Ende zum Beschluss vorgelegt werden wird“, wirbt das Stadtoberhaupt für eine starke Bürgerbeteiligung.
Es wurden insgesamt fünf thematische Arbeitskreise gebildet:
•</td><td>Arbeitskreis „Bildung, Beruf, Arbeit, Übergang in Arbeit, Selbstständigkeit“ am 13. März, 14 Uhr, in der Agentur für Arbeit (BIZ) in Kaiserslautern.
•</td><td>Arbeitskreis „Sprachförderung“ am 6. März, 18 Uhr, in der Berufsbildenden Schule I (blauer Salon).
•</td><td>Arbeitskreis „Begegnung, Toleranz, Sicherheit, Integrationsprobleme“ am 20. März, 17 Uhr, in der Villa Jaenisch.
•</td><td>Arbeitskreis „Ehrenamt, Partizipation“ am 12. März, 17 Uhr, im P90, Pariser Straße 90.
•</td><td>Arbeitskreis „Wohnbedarfe und Wohnraumversorgung“ am 7. März, 17 Uhr, im Sitzungszimmer im 20. OG des Rathauses.
Insgesamt sind, um den Aufwand überschaubar zu halten, zwei Termine pro Arbeitskreis geplant. ps
Kontakt:

Integrationsbeauftragter Gerhard Degen, Willy-Brandt-Platz 1, Kaiserslautern, Telefon: 0631 3651121;, E-Mail: europa@kaiserslautern.de

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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