Aufsichtsrat segnet Neuaufstellung des Westpfalz-Klinikums ab
Mit Masterplan in die Zukunft

Das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern hat weitere Standorte in Kusel, Rockenhausen und Kirchheimbolanden | Foto: Foto: ps/Westpfalz-Klinikum
  • Das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern hat weitere Standorte in Kusel, Rockenhausen und Kirchheimbolanden
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Kaiserslautern. Die Westpfalz-Klinikum GmbH will mit neuen Visionen für die Zukunft gerüstet sein. Anhand eines Masterplanes 2025 soll der Fortbestand des Hauses als kommunales Krankenhaus mit vier Standorten gewährleisten werden. Dieser wurde vergangene Woche vom Aufsichtsrat beschlossen.

„Die einstimmige Verabschiedung des Masterplans ist ein klares Zeichen für eine gute Zukunft des Westpfalz-Klinikums als Gesundheitsdienstleister, für den Erhalt aller Standorte und den Verbleib in kommunaler Trägerschaft“, betont Joachim Färber, Aufsichtsratsvorsitzender und Beigeordneter der Stadt Kaiserslautern.
Vier Säulen sollen den Masterplan 2025 tragen. Die erste Säule sieht die Anpassung des Medizinkonzepts an die medizinische Entwicklung vor. Außerdem soll im Hinblick auf die demografische Entwicklung auch die Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung forciert und optimiert werden.
Als zweite Säule ist eine Veränderung und Weiterentwicklung der Unternehmenskultur im Westpfalz-Klinikum geplant, um sowohl die Patienten- als auch die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.
Als dritte Säule soll eine Investitionsoffensive gestartet werden, um die bereits begonnenen Sanierungen fortzusetzen und darüber hinaus medizinische Großgeräte anzuschaffen.
Als vierte Säule sind Restrukturierungsmaßnahmen in allen Bereichen und an allen Standorten vorgesehen. Ein Beispiel dafür ist die Digitalisierung, welche die Arbeit auch im Krankenhaus verändert.
Neben den Neuinvestitionen, die den Kernbereich des Klinikums – die stationäre Versorgung – stärken sollen, wird es aber auch Einschnitte geben.
Diese sollen voraussichtlich vor allem den nicht-medizinischen Bereich betreffen. „Veränderungen wie diese sind nicht einfach. Aber sie sind notwendig, damit unser Unternehmen kurzfristig wieder zu einer schwarzen Null kommt. Und sie schaffen auch die Möglichkeit, die Zukunft zu gestalten“, erläutert Geschäftsführer Peter Förster. „Der Erhalt und die Weiterentwicklung aller Standorte stehen selbstverständlich unter der Prämisse, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen gibt und das Westpfalz-Klinikum ein starker kommunaler Arbeitgeber bleibt“, ergänzt Rainer Guth, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat des Donnersbergkreises.
Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung sehen den Masterplan als Chance, die Bedingungen für das Westpfalz-Klinikum, seine Patienten und Mitarbeiter positiv zu beeinflussen.
„So wird es uns gelingen, nicht nur das medizinische Angebot für die gesamte Region zu erweitern, sondern auch zukünftig mit dem Standort Kusel zur Wirtschaftlichkeit des Gesamtkonzerns beitragen zu können“, hofft Otto Rubly, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat des Landkreises Kusel. Darüber hinaus sei es Ziel, gerade auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel, als Arbeitgeber attraktiv zu sein.

Autor:
Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern
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