Neujahrsempfang der Zoar-Einrichtungen in Kaiserslautern
Inklusion in jeder Hinsicht

Neujahrsempfang der Zoar-Einrichtungen und Angebote der Eingliederungshilfe in Kaiserslautern  Foto: PS
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Kaiserslautern. Der gut besuchte Neujahrsempfang in der Zoar-Wohnanlage am Volkspark in Kaiserslautern wurde durch die Begrüßungsansprache von Nadja Bier, Regionalleiterin der Eingliederungshilfe West- und Vorderpfalz, eröffnet. Sie präsentierte diverse Aussagen, die von Menschen mit Beeinträchtigung zur Erstellung eines Aktionsplans gemacht worden waren.
Dies erfolgte im Rahmen des „Wir“-Projekts, das seit eineinhalb Jahren im Unternehmen existiert. Das Projekt besteht aus mehreren Arbeitsgruppen, in denen Menschen mit Beeinträchtigung mitmachen und sich zu Wort melden. „Das Jahr 2019 wird dazu genutzt, den Aktionsplan für uns alle zu erstellen, um die Beteiligung, gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung zu ermöglichen“, sagte Nadja Bier. Dazu würden auch die Veranstaltungen, zum Beispiel das Musikfestival im Volkspark in Kaiserslautern, beitragen.
„Es wird auch in diesem Jahr wieder ein Musikfestival im Volkspark geben“, informierte die Regionalleiterin. „So wird Zoar mit Musik und Vielfalt in Verbindung gebracht und nicht nur mit den Worten Behinderung und Beeinträchtigung.“ Auch die Eröffnung des neuen CAP-Markts auf dem ’Bännjerrück’ in Kaiserslautern habe dazu geführt, die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung zu verbessern.
Zoar-Direktor Peter Kaiser begrüßte die zahlreichen Gäste ebenso herzlich und schloss sich Nadja Biers Worten an. Er sprach vor allem über die Zukunft, angesichts von Prognosen und Plänen: „Prognosen sind schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen.“ Er erklärte Schwierigkeiten der Planung anhand eines Straßenbauprojekts. „Wir planen heute langsamer als die Welt sich verändert“, so Kaiser. „Alle Veränderungen lösen bei unseren Mitarbeitern, Bewohnern, Kunden und Klienten immer auch Ängste aus“, sagte er. Trotz aller Ängste und Risiken trage die umfassende Beteiligung aller jedoch zum Meinungsbildungsprozess bei. So werde es auch beim „Wir“-Projekt gemacht. „Jeder leistet an seinem Platz und durch seine Arbeit einen Beitrag zum Ganzen. Ohne diese Beiträge könnte die Gesamtleistung nicht erbracht werden“, so Kaiser.
Im Anschluss begrüßte Klaus-Dieter Krause, Mitglied im Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung im Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) sowie Vorsitzender des Bewohnerbeirats der Zoar-Wohnanlage am Volkspark in Kaiserslautern, die Gäste und wünschte alles Gute für das neue Jahr.
Die Jahresslosung 2019 (Gott spricht: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ Psalm 34,15) wurde von Zoar-Pfarrer Jochen Walker und Personalleiter Wolf-Dietrich Fritsch gesungen. „Die Jahreslosung 2019 schickt uns auf die Suche und Jagd nach dem Frieden. Der Frieden scheint ein recht scheues Reh zu sein. Er lässt sich nicht leicht erwischen. Er schlägt Haken und ist flugs über alle Berge“, sagte Pfarrer Walker. Die Jahreslosung ist als Aufforderung zu verstehen. „Aufspüren sollen wir die Art, wie Gott Frieden will. Schalom heißt dieser Frieden in der Bibel, ein Ausgleich zwischen allen, eine Ruhe
im Miteinander, eine Hörbereitschaft auf Gott und die Mitmenschen.“
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang durch den Gesang von Zoar-Mitarbeiterin Sara Oliveira. Sie sang mehrere Songs zur Unterhaltung der Gäste. Nach dem offiziellen Teil des Neujahrsempfangs verbrachten die Gäste Zeit mit Gesprächen.ps

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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