Einwohnerversammlung: Stadt informiert über 5G
Die Zukunft hat begonnen

Foto: Petra Rödler

Was ist 5G und was eine Smart City? Kaiserslautern ist digitale Modellstadt für Rheinland-Pfalz, gehört zu den ersten Modellprojekten „Smart Cities“ des Bundes und ist mit einem Großprojekt an der TU Kaiserslautern auf dem Weg zu einer Modellregion für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Hier erprobt man die Zukunft - und die Bürgerinnen und Bürger sollen von Anfang an eingebunden werden. Auf einer Einwohnerversammlung in der Fruchthalle informierte die Stadt über die Digitalisierung, welche Veränderungen, aber auch Entwicklungen diese für Kaiserslautern in den nächsten Jahren mit sich bringen.

„Bei all unseren Projekten steht der Mensch im Mittelpunkt“, sagte Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Digitalisierung soll den Bürgerinnen und Bürgern Nutzen bringen und den Alltag vereinfachen, passend zu unserem Motto: Unser Lautern – herzlich digital." Die Fraktionen des Stadtrates hatten ebenso Gelegenheit, ihre Sicht zur Digitalisierung vorzutragen. Dies taten lediglich Vertreter der SPD und CDU. Von den sechs anderen, im Stadtrat vertretenen Parteien war niemand anwesend.

Prof. Dieter Rombach, Chief Digital Officer, warb für die Vorzeigestadt Kaiserslautern und die Chancen, die sich mit dem neuen Mobilfunkstandard ergeben. Zugleich versicherte er, dass man nur Projekte anginge, die dem Bürger nutzen. Der Leiter der Forschung zu 5G, Prof. Hans Schotten von der TU Kaiserslautern, ergänzte: "Wir arbeiten hier an Technologien, die es noch gar nicht gibt. Das ist die spannende Aufgabe der nächsten Jahre." Detaillierte Einblicke in die bevorstehenden Projekte, aber auch die Möglichkeit zur Teilhabe an den Projekten sind der Stadt besonders wichtig. Deshalb warb Martin Verlage, Geschäftsführer der KL.digital GmbH, für ein reges Interesse und Ideen aus der Bevölkerung.

Die Übersichtsvorträge und Informationstische zu den 5G-Themenfeldern gaben den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich zu informieren und mit den Experten ins Gespräch zu kommen. An den Pinwänden der einzelnen Stationen waren dann auch jede Menge Fragen der Bürgerinnen und Bürger angeheftet. Besonders am Herzen lag es dem Oberbürgermeister, an diesem Abend neben der Information der Experten zu den Smart-City-Themen auch gezielt Fragen der Bürgerinnen und Bürger aufgreifen und zu beantworten. Und hier zeigte sich dann, was die Bürgerinnen und Bürger am meisten beschäftigte: ihre Gesundheit und schnelles Internet. Sie wollen wissen, wie sich 5G auf ihren Körper auswirkt. Antworten darauf gab es, überzeugt war nicht jeder. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Geschäftsinhaber beklagten in den Gesprächsrunden ihr eigenes Netz. 5G brauche der normale Bürger zurzeit noch nicht, das könne man nachvollziehen, aber man hätte dann wenigstens gerne schnelles Internet.

Autor:

Petra Rödler aus Kaiserslautern

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