Vernissage im Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz
Forsthaus Schwarzsohl in neuem Gewandt

Studentin stellt ihren Entwurf vor | Foto: Hannsjörg Pohlmeyer/Landesforsten RLP
  • Studentin stellt ihren Entwurf vor
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Johanniskreuz. Studierende der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern zeigen im Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz ihre Entwurfsideen für einen Umbau der traditionellen Ausflugsgaststätte „Forsthaus Schwarzsohl“. Die Vernissage / Ausstellungseröffnung war am Sonntag wegen Corona auf dem Außengelände der Einrichtung. Alle 17 Pläne sind noch bis Ende August im Haus der Nachhaltigkeit ausgestellt.
An der schmalen Verbindungsstraße zwischen Weidenthal und Elmstein, an ihrem höchsten Punkt gelegen, steht das 1785 erbaute Forsthaus Schwarzsohl. Lange Jahre wurde es als wichtiger Anlaufpunkt für Wanderer und Ausflügler geschätzt. Vor zwei Jahren kam dann wegen des erheblichen Renovierungsbedarfs, moderner Anforderungen an Brandschutz, Hygiene- und Umweltstandards das vorläufige Aus. Bei der Ermittlung des Sanierungsumfangs entstand die Idee, gerade im (Wald-)Biosphärenreservat Pfälzerwald innovative Ansätze des modernen Holzbaus einzubringen. Was lag da näher, als die TU Kaiserslautern ins Boot zu nehmen, die im Fachbereich Architektur über Spezialisten gerade zu diesem Thema verfügt!
Unter der Ägide von Jun.-Prof. Dr. Christopher Robeller vom Fachbereich Architektur der TU Kaiserslautern machten sich 17 angehende Planer*innen der Arbeitsgruppe “Digitaler Holzbau” an die Aufgabe, für die weitere Nutzung des Forsthauses zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln und ihm dabei ein neues architektonisches Kleid aus Holz zu geben. Die Herausforderung lag darin, den erhaltenswerten Bestand innovativ zu ergänzen. Die vor Ort gegebenen Rahmenbedingungen, wie Erholungsort in Einödlage, sportliche Aktivitäten (Mountainbiking, Wandern) und Gastronomie sollten berücksichtigt werden. Aber auch die Vision, Schwarzsohl als möglichen Bildungs- und Kommunikationsort für Schulen, Hochschulen und Universitäten nach der Fusion der beiden Universitäten in Kaiserslautern und Landau auszubauen, sollte erkennbar werden. Eine komplexe Aufgabe also für die angehenden Architekteninnen und Architekten. Unterstützt wurden die Studierenden vom Geschäftsführer des Holzbau-Clusters Rheinland-Pfalz, Hannsjörg Pohlmeyer aus Koblenz, der Leiterin des örtlich zuständigen Forstamts Kaiserslautern Ute Fenkner-Gies, und Lothar Lukoschek vom Landesbetrieb Liegenschaften und Baubetreuung (LBB). Sowohl Lukoschek als auch Fenkner-Gies versprechen sich gute Anregungen für die weitere Planung. rk/ps

Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

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