Vorsorge für den Notfall
Hilfskrankenhaus steht bis Ende des Monats

Foto: Pixabay/geralt

Germersheim. „Ich wünsche mir von Herzen, dass wir nicht in die Situation kommen und die Ausbreitung des Virus soweit eingedämmt werden kann, dass wir keine Hilfseinrichtungen in Betrieb nehmen müssen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Doch wissen wir alle nicht, wie sich die Lage tatsächlich entwickelt. Deshalb hat der Landkreis Germersheim zusammen mit den Hilfsorganisationen verschiedenen Maßnahmen ergriffen, um im Notfall bestmöglich für die Versorgung und Betreuung der Bürgerinnen und Bürger vorbereitet zu sein.“

Eine dieser Einrichtungen ist ein Hilfskrankenhaus. „Wir haben uns dazu entschieden, das Notkrankenhaus in einer modernen Industriehalle im Hafenbereich in Wörth einzurichten. Die Infrastruktur dort bietet sehr gute Voraussetzungen“, so der Kreischef. Bereits parallel zur Abwägung verschiedener Standort wurden die Planungen vorangetrieben. Spätestens Anfang nächster Woche wird mit dem Aufbau begonnen, sodass ab Anfang April (KW 15) theoretisch Patienten aufgenommen werden könnten. Beratende Unterstützung beim Aufbau erhält der Katastrophenschutzstab des Landkreises u.a. von der Bundeswehr im der Rahmen zivil-militärischen Zusammenarbeit.

Primär ist das Notkrankenhaus als Überlauf- und Ausweichkrankenhaus für Corona-positiv getestete stationäre Patienten konzipiert. Versorgt werden hier bei Bedarf mittelschwer erkrankte Patienten. Im ersten Schritt werden 100 Betten vorgehalten. „Die Halle ist jedoch so groß, dass wir die Kapazität jederzeit um ein Mehrfaches erweitern könnten“, erklärt Landrat Brechtel. Die Ausstattung des Notkrankenhauses, also Betten und sonstige Möbel sowie medizinische Gerätschaften, stammen aus den Beständen des Katastrophenschutzes des Landkreises Germersheim. „Ich danke allen Helferinnen und Helfern, die auch hier zeigen, dass der Landkreis fest zusammensteht. Sie vollbringen enorme Leistungen, ihr Engagement ist großartig“, so Landrat Brechtel.  ps

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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