Ausstellung "Frauenbilder": Farbenfroher Feminismus im Weißenburger Tor

Ausstellung "Frauenbilder" in Germersheim- Kerstin Wießner möchte mit ihren Bildern eine Botschaft vermitteln, die sie gerne mit einem Zitat von Simone de Beauvoir unterstreicht: "Wenn die Frau feststellen muss, dass sie das Unwesentliche ist, das niemals zum Wesentlichen wird, so kommt es daher, dass sie selbst diese Umkehrung nicht zustande bringt."  | Foto: Heike Schwitalla
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  • Ausstellung "Frauenbilder" in Germersheim- Kerstin Wießner möchte mit ihren Bildern eine Botschaft vermitteln, die sie gerne mit einem Zitat von Simone de Beauvoir unterstreicht: "Wenn die Frau feststellen muss, dass sie das Unwesentliche ist, das niemals zum Wesentlichen wird, so kommt es daher, dass sie selbst diese Umkehrung nicht zustande bringt."
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Germersheim. Am Freitag wurde eine neue Ausstellung der Reihe „Kunst im Weißenburger Tor“ in Germersheim eröffnet. Unter dem Titel „Frauenbilder“ zeigt die Bühler Künstlerin Kerstin Wießner weibliche Portraits – unter anderem von bekannten Größen wie Romy Schneider, Maria Callas, Sissi oder Elisabeth Taylor, aber auch unbekannte, nicht minder starke und ausdrucksstarke Frauen.
Ihre Motive findet die Künstlerin auf alten Fotos und Magazinen, dass sie dabei Frauen in den Vordergrund stellt, hängt auch damit zusammen, dass „Frauen sich besser malen lassen“, wie Wießner selbst bekundet. Die Ausstellung in Germersheim bietet einen eindrucksvollen Blick in das Werk der Bühlerin– mal verfremdet im Stile der Popart, mal hyper-realistisch zeigt sie ansprechend und anspruchsvoll starke Frauenpersönlichkeiten. Frei nach ihrem persönlichen Motto „Lass Dich nicht unterkriegen! Sei frech und wild und wunderbar“ feiert sie die Weiblichkeit und ist stolz darauf, ein Teil der – immer noch viel zu kleinen weiblichen Kunstszene zu sein. Die Ausstellung, die ursprünglich pünktlich zum Internationalen Frauentag eröffnet werden sollte, dann aber aufgrund einer Erkrankung verschoben werden musste, setzt ein farbenfrohes Zeichen für den Feminismus, die Rechte der Frauen und für einen gleichberechtigten Blick auf die Welt der Kunst.

Romy Schneider - Kerstin Wießner möchte mit ihren Bildern eine Botschaft vermitteln, die sie gerne mit einem Zitat von Simone de Beauvoir unterstreicht: "Wenn die Frau feststellen muss, dass sie das Unwesentliche ist, das niemals zum Wesentlichen wird, so kommt es daher, dass sie selbst diese Umkehrung nicht zustande bringt."  | Foto: Heike Schwitalla
  • Romy Schneider - Kerstin Wießner möchte mit ihren Bildern eine Botschaft vermitteln, die sie gerne mit einem Zitat von Simone de Beauvoir unterstreicht: "Wenn die Frau feststellen muss, dass sie das Unwesentliche ist, das niemals zum Wesentlichen wird, so kommt es daher, dass sie selbst diese Umkehrung nicht zustande bringt."
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Zu jedem Bild gibt es übrigens auch ein Zitat – mal heiter, mal kritisch, mal provokant: Das soll, so Wießner, den Besuchern der Ausstellung weiteren Spielraum für Interpretationen und Gespräche bieten und den Betrachter noch ein Stückchen tiefer ins Bild hineinführen.

Für Besucher:

Die Ausstellung „Frauen“ ist geöffnet:
von 23. bis 31. März: Montag-Donnerstag von 10-17 Uhr, Freitag von 10-13 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag geschlossen.
von 1. April bis 5. Mai: Montag-Freitag von 10-17 Uhr, Samstag von 10-14 Uhr, Sonn- und Feiertag von 10-15 Uhr
Zur Künstlerin:www.kw-bilder.de
Zur Ausstellung: 

Frauenbilder: Neuer Termin für Vernissage in Germersheim steht fest

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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