Viele Kiefern im Hardtwald sind abgestorben
Trockensommer wirkt in Karlsruher Wäldern nach

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Karlsruhe. Viele Kiefern im Hardtwald sind bereits abgestorben oder zeigen rotbraun verfärbte Nadeln in den Baumkronen. Ursache dieses Baumsterbens sind vor allem die extreme Trockenheit der letzten Monate sowie ein Pilzbefall, der sich als sogenannter Schwächeparasit nach bestimmten Wettersituationen schnell verbreitet. Durch milde Winter, feuchtwarme Frühjahre und nachfolgend trockene Sommer wird die Entwicklung des Pilzes Sphaeropsis sapinea begünstigt. Er verursacht das sogenannte Diplodia-Triebsterben, das sich sehr schnell an Kiefern ausbreitet.

Wie das Forstamt erläutert, beschränkt sich das Absterben von Kiefern nicht auf bestimmte Waldgebiete im Hardtwald, sondern kommt großflächig in Kiefernbeständen vor. Forstwirte sind daher derzeit gemeinsam mit Forstunternehmen im Hardtwald unterwegs, um die erkrankten und abgestorbenen Bäume zu fällen. Dies ist unumgänglich, damit das Holz noch verwertbar ist. Auch Massenvermehrungen weiterer sekundärer Schadorganismen - etwa der Bockkäfer - können so verhindert werden. Schließlich vermeidet das Forstamt so die Gefährdung von Waldbesuchenden oder angrenzenden Straßen und Wohngebieten durch umstürzende Bäume.

Innerhalb der Waldbestände bleiben teilweise abgestorbene Kiefern als sogenanntes Totholz stehen. In manchen Gebieten sind die Kiefern so zahlreich abgestorben, dass nahezu die Hälfte der Bäume ausgefallen ist. Ein solcher Schwerpunkt liegt zum Beispiel zwischen der Theodor-Heuss-Allee und der Büchiger Allee in Richtung Skiclub-Gelände.

Die genaue Menge der in Karlsruhe zu fällenden Kiefern ist noch nicht zu beziffern. Das Forstamt geht aber von mindestens 2.000 Kubikmeter Holz aus. Für viele Kiefern wird sich erst im kommenden Jahr zeigen, ob sie den Trockenstress überleben. Deshalb hofft Ulrich Kienzler, Leiter des städtischen Forstamtes, auf einen niederschlagsreichen Winter und Frühling im kommenden Jahr.

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