Treffen der Borreliose-Selbsthilfegruppe Kusel
2018 ist ein Zeckenjahr

Nach einem Aufenthalt im Freien empfiehlt es sich, den ganzen Körper nach Zecken abzusuchen  Foto: Heidi Polack
  • Nach einem Aufenthalt im Freien empfiehlt es sich, den ganzen Körper nach Zecken abzusuchen Foto: Heidi Polack
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Borreliose-Selbsthilfegruppe-Kusel. Die Borreliose-Selbsthilfegruppe-Kusel trifft sich am Donnerstag, 11. Oktober, um 19 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus in Kusel. Zu den kostenlosen Treffen sind Interessierte, Betroffene und deren Angehörigen herzlich willkommen.
Laut dem Deutschen Zentrum für Infektionskrankheiten war und ist noch immer das Risiko in diesem Jahr an FSME, Lyme-Borreliose und anderen schwerwiegenden Infektionen zu erkranken, besonders hoch. Experten befürchten generell einen Zuwachs an zeckenübertragenen Erkrankungen, daher sollte die Aufmerksamkeit der Vermeidung von Zeckenstichen gelten.
Zu empfehlen ist eine helle Bekleidung, auf denen auch die kleinsten Zecken zu erkennen sind. Die Hosen am besten in die Socken stopfen, auch wenn es nicht ganz so modisch erscheint. Auch zeckenabwehrende Mittel sind zu empfehlen, die allerdings nur begrenzt helfen. Nach dem Aufenthalt im Freien empfiehlt es sich, den ganzen Körper nach dem Duschen abzusuchen. Besonders bei Kindern sollte man auch hinter den Ohren und auf dem Kopf nachschauen.
Hat dennoch eine Zecke zugestochen, so machen Sie zuerst ein Foto und ziehen Sie sie dann unmittelbar mit einer spitzen Pinzette oder einer Zeckenkarte ganz dicht an der Haut. Achten Sie darauf, dass die Zecke auf keinen Fall gequetscht wird und damit vielfältige Erreger wie die Lyme-Borreliose in die Blutbahn gelangen können. Die Zecke sollte man nicht wegwerfen, sondern aufbewahren, da man diese auch noch Jahre später auf Erreger untersuchen lassen kann.
Stellt sich Tage oder Wochen nach dem Stich eine sogenannte Wanderröte ein (bei Kindern ist auch unbedingt die Kopfhaut zu beachten), sollte man zum Arzt gehen.
Eine Wanderröte ist Beweis für eine stattgefundene Borreliose-Infektion und es muss sofort mit einer mindestens vierwöchigen und auf das Körpergewicht angepassten Antibiotika-Therapie begonnen werden.
Aber auch ohne Wanderröte ist eine Infektion mit Borrelien möglich. Nur 30 bis 50 Prozent der Infizierten entwickeln ein sogenanntes Erythema migrans. Die dann üblicherweise bei Borreliose-Verdacht eingesetzten zweistufigen Blutuntersuchungen sind leider sehr unzuverlässig. Daher ist die Ausschluss-Diagnose zwingend erforderlich. Danach sollte an eine Borreliose-Erkrankung und/oder an Co-Infektionen gedacht werden. ps

Weitere Informationen:
www.wald-rlp.de/de/bilden/
waldbesuch/zecken/leserbriefe/

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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