Freiluftkonzert mit dem Sinfonieorchester Neustadt
Spätromantik im romantischen Klostergarten

Das Sinfonieorchester Neustadt bei der Vorberetiung seines Open-Air-Konzerts am 11. Juli.  Foto: Pacher | Foto: Markus Pacher
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  • Das Sinfonieorchester Neustadt bei der Vorberetiung seines Open-Air-Konzerts am 11. Juli. Foto: Pacher
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Neustadt. Im letzten Jahr stieß das erstmalig im Klostergarten Neustadt durchgeführte Open-Air-Konzert des Sinfonieorchesters Neustadt auf eine große Publikumsresonanz. Angespornt durch diesen Erfolg wagen die Neustadter Musikfreunde trotz erschwerter Probebedingungen einen weiteren Auftritt am gleichen Ort mit einem „abgespeckten“ Programm: Präsentiert wird am Sonntag, 11. Juli, 17 Uhr, vor der romantischen Felskulisse des Klosterparks des Herz-Jesus-Klosters eine Serenade mit Werken der Spätromantik von Antonín Dvořák, Joachim Raff und Edward Elgar.

Dvořák gilt als ein Melodienerfinder par excellence. Seine 8. Sinfonie ist darüber hinaus berühmt für ihren entspannten Optimismus: Neben ihrer melodischen Fülle besticht das Werk durch seine Heiterkeit und ungebrochene Lebensfreude. Der berühmteste tschechische Komponist zählte zu den wichtigsten Vorbildern des englischen Komponisten Edward Elgar, der in jungen Jahren das Dirigat des berühmtesten tschechischen Komponisten höchstpersönlich als Orchestermusiker erleben durfte. Seine 1892 vollendete Streicherserenade op. 20 ist beseelt von ritterlichen Tugenden und den großen Gestalten des englischen Mittelalters.

Fröhliche Heiterkeit

Fröhliche Heiterkeit bestimmt auch die Sinfonietta für zehn Bläser op. 188, 1. Satz, in die der Spätromantiker Joachim Raff dem klassischen Bläseroktett aus je zwei Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten zwei Flöten hinzufügt, um den Klang brillanter und duftiger zu machen. Wegen seiner freudigen Grundstimmung ist die Sinfonietta eine echte Frühlingsmusik und eignet sich wunderbar für eine entspannte Serenade.

Das SON und Jürgen Weisser

Mit seinen über 60 Laienmusiker*innen bietet das Sinfonieorchester Neustadt (SON) seinen Mitgliedern jeden Alters die Möglichkeit, in einem anspruchsvollen Ensemble mitzuspielen. Im August 2010 übernahm Jürgen Weisser die Leitung. Zum Repertoire gehören Werke der Barockmusik, der Klassik und Romantik wie Sinfonien von Haydn, Mozart, Beethoven oder Schumann, aber auch Stücke der Moderne. Dirigent Jürgen Weisser studierte Fagott, Komposition, Klavier und Kirchenmusik in seiner Heimatstadt Mannheim, Schulmusik und Politische Wissenschaften in Heidelberg, sowie Dirigieren und Komposition in Detmold. Nach ersten Kompositionspreisen und Engagements als Pianist am Nationaltheater Mannheim, bei der Nordwestdeutschen Philharmonie und am Aalto-Theater Essen war er seit der Spielzeit 1988/89 als Kapellmeister am Oldenburgischen Staatstheater engagiert. Auf Wunsch hatte er dort von Kammersängerin Brigitte Fassbaender auch sein Debüt als Opernsänger in ihrer weithin beachteten „Rosenkavalier“-Inszenierung. Als einer der begabtesten Dirigenten seiner Generation wurde er 1992 in das Dirigentenforum des Deutschen Musikrats berufen. 2016 gab er sein erfolgreiches Debüt am Pult der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Eintritt frei, bei Regen fällt das Konzert aus

Der Eintritt ist frei. Bei Regen findet das Konzert nicht statt und wird auf den 12. September in den Innenhof des Neustadter Rathauses verlegt. pac

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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