Bauarbeiten beendet
Radwegrampe an der B39 wird heute frei gegeben

Baustelle / Symbolfoto | Foto: Kim Rileit
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Update. Wie das Regierungspräsidium Karlsruhe mitteilt, sind die Bauarbeiten an der Radwegrampe nach rund drei Monaten beendet, die Rampe wurde heute - gut eine Woche früher als geplant - an den Radverkehr übergeben. Der Rhein-Neckar-Kreis werde noch für eine angepasste Beschilderung sorgen, heißt es in der entsprechenden Presseerklärung.

Update. Im Zuge der Bauarbeiten muss die B 39 im Bereich der Radwegrampe noch einmal halbseitig gesperrt werden. Das teilt das Regierungspräsidium Karlsruhe mit. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten in den Abend- und Nachtstunden von Donnerstag, 22. Juni, 20 Uhr, bis Freitag, 23. Juni, 5.30 Uhr ausgeführt. Der Verkehr wird mit einer mobilen Ampel halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt.

Die Arbeiten sind notwendig, um im Bereich der Böschung Erdarbeiten auszuführen. Diese sind stark witterungsabhängig und können bei Regen nicht durchgeführt werden. Daher sind kurzfristige Verschiebungen möglich. Wie das Regierungspräsidium weiter mitteilt, liegen die baulichen Maßnahmen im Zeitplan. Mit dem Abschluss der Arbeiten wird der Radweg voraussichtlich Mitte Juli an den Radverkehr übergeben werden können.

Update. Im Zuge der Bauarbeiten muss die B 39 im Bereich der Radwegrampe kurzzeitig halbseitig gesperrt werden. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten in den Abend und Nachtstunden am Donnerstag, 20. April, 20 Uhr, bis Freitag, 21. April, 5 Uhr, ausgeführt. Der Verkehr wird in dieser Zeit mit einer mobilen Ampel halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt.

Die Arbeiten sind notwendig, um das anfallende Niederschlagswasser der Fahrbahn vom Baufeld fernzuhalten. Hierzu wird ein Asphaltkeil als Wasserführung am Fahrbahnrand der B 39 aufgebaut.

Update. Zuletzt hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe den Baubeginn an der Radwegrampe auf der badischen Seite der Salierbrücke für Mai angekündigt. Doch bereits am 13. April beginnen die Artenschutzmaßnahmen sowie der Rückbau und die Verlegung bestehender Gabionen in den Bereich des Brückenwiderlagers. Anschließend werden die bestehende Rampe zurück gebaut und die neue Rampe errichtet. Für die neue Rampe müssen zusätzlich Winkelstützwände im Bereich der Böschung errichtet werden.

Die Arbeiten sollen drei Monate dauern; die Gesamtkosten in Höhe von 460.000 Euro trägt der Bund. Während der Arbeiten muss der Radweg von Speyer kommend über die Brücke nach Hockenheim gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die nördliche Brückenhälfte im Gegenverkehr. Aufgrund der geringen Breite des Radweges auf der Nordseite, besteht für Radfahrer die Pflicht abzusteigen. Der Radweg zwischen Rhein und Lußhof wird während der Bauzeit lediglich eingeengt.

Speyer. Radfahrende, die derzeit von Speyer in Richtung Hockenheim fahren, müssen nach der Salierbrücke eine Rampe mit zwei engen 180-Grad-Richtungswechseln bewältigen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant, die direkte Radwegführung  wiederherzustellen: Die bisherige Rampe soll durch eine neue Rampe in Fahrtrichtung von Speyer nach Hockenheim ersetzt werden.

Weil die neue Rampe im Vogelschutzgebiet „Rheinniederung Altlußheim – Mannheim“, im Landschaftsschutzgebiet „Hockenheimer Rheinbogen“ und innerhalb eines Biotops liegt und hier geschützte Arten wie Zaun- und Mauereidechsen vorkommen, wurde ein Maßnahmenkonzept mit entsprechenden Vermeidungs-, Verminderungs- und Ausgleichsmaßnahmen für den Eingriff ins Biotop erstellt. Die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat diesem Maßnahmenkonzept nun zugestimmt, so dass mit dem Bau der Rampe planmäßig begonnen werden kann.

Sobald die Eidechsen nach ihrer Winterruhe wieder mobil sind, werden sie abgesammelt und das Baufeld freigemacht. Mit dem eigentlichen Bau der Rampe kann dann voraussichtlich Anfang Mai begonnen werden.

Außerdem steht noch die Asphaltierung des Radwegs vom Knotenpunkt Lußhof in Richtung Norden zur Seewaldsiedlung hin aus. In diesem Bereich wurde im Laufe der detaillierten Planung ein Feldlerchen-Brutpaar entdeckt. Weil sich zwischenzeitlich die Vorschriften hinsichtlich der Ausgleichsfläche für Feldlerchen geändert haben, kann die Asphaltierung nicht mehr wie im Planfeststellungsbeschluss vorgesehen umgesetzt werden. Die Planung wird deshalb derzeit angepasst. Sobald alle notwendigen Zustimmungen und Genehmigungen vorliegen, kann der Radweg asphaltiert werden.

Vor dem Ausbau verliefen entlang der B 39/L 722 beidseitig für den Radverkehr freigegebene Gehwege mit einer Breite von etwa 1,5 bis zwei Metern, die über die Querungsmöglichkeit bei der Lichtsignalanlage untereinander verbunden waren. Diese, für Radfahrende freigegebenen Gehwegbereiche, verliefen ohne bauliche Trennelemente unmittelbar straßenangrenzend an der übergeordneten Straße B 39/ L 722 entlang. Dies war auch auf Grund der hohen Geschwindigkeiten auf den klassifizierten Straßen nicht richtlinienkonform.

Da die Böschung auf der nordwestlichen Seite der B 39/ L 722 als Biotop klassifiziert ist und auf der südöstlichen Seite ebenfalls Biotope sowie private Grundstücke und deren Bebauung nah an die Fahrbahn heranreichen, wäre eine weitere Verbreiterung zu Gunsten einer begleitenden Radwegeführung nur mit großen Eingriffe in die Böschungsbereiche und somit in die Biotope möglich gewesen. Daher wurde im Abwägungsprozess im Rahmen der Planung und im Planfeststellungsverfahren entschieden, vorhandene, straßennahe Wege zu Radwegen verkehrssicher auszubauen und den Radverkehr aus allen Richtungen am Knotenpunkt B 39/ L 722 zu bündeln.

Somit kann eine sichere Überquerung der Fahrbahnen der B 39 und der L 722 gewährleistet werden. An dem Knotenpunkt sollen zukünftig sowohl der in Nord-Süd-Richtung verlaufende Fernradweg „Velo-Route-Rhein“, sowie der Radweg „Tour-de-Spargel“, als auch die in West-Ost Richtung verlaufende Radwegeverbindung zwischen Speyer und Hockenheim und der Radwanderweg „Kurpfalz-Route“ zusammengeführt werden.

Baustelle / Symbolfoto | Foto: Kim Rileit
Fahrradweg Symbolbild | Foto: Evgeniy Kalinovskiy/stock.adobe.com
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Cornelia Bauer aus Speyer

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