18. bis 22. September
Klimawoche bietet konkrete Tipps zum Klimaschutz

Die Klimawoche der Volkshochschulen in der Region bietet konkrete Tipps in Sachen Klimaschutz | Foto: Stadt Speyer/gratis
  • Die Klimawoche der Volkshochschulen in der Region bietet konkrete Tipps in Sachen Klimaschutz
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Speyer. Handlungsempfehlungen in Sachen Klimaschutz vermitteln, die sich im Alltag umsetzen lassen: Das ist das Ziel der Klimawoche, die vom 18. bis zum 22. September von den Klimaschutzansprechpersonen und den Volkshochschulen des Rhein-Pfalz-Kreises, der Stadt Ludwigshafen, der Stadt Neustadt an der Weinstraße, der Stadt Frankenthal und der Stadt Speyer in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz veranstaltet wird. In fünf kostenfreien Online-Angeboten informieren Expertinnen und Experten über die Themen Heizen, Dämmen, Mobilität und nachhaltiger Konsum.

Bereits am Montag, 11. September, 19 Uhr, findet in der Aula der Woogbachschule ein Info-Abend zur Klima-Strategie und zur Bürgerenergiegenossenschaft statt. Dort wird Beigeordnete Irmgard Münch-Weinmann ein Grußwort sprechen; Katrin Berlinghoff, Klimaschutzmanagerin der Stadt Speyer, wird im Anschluss einen Vortrag halten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

„Klimaschutz und die Energiewende sind die existenziellen Aufgaben unserer Zeit. Das zeigen die globalen und längst auch in unserer Region sichtbaren Folgen des Klimawandels wie Sturm, Dürre oder Starkregen, aber auch die steigenden Energiepreise ganz deutlich. Die gute Nachricht: Es ist noch nicht zu spät – und auch Einzelpersonen können etwas zum Klimaschutz beitragen“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

„Angesichts der Vielzahl an Lebensbereichen, die von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, stellt sich insbesondere für Laien die Frage, wo sie am besten ansetzen können. Während der Klimawoche werden die Referent*innen umfassend darüber informieren, was Klimaschutzmaßnahmen kosten, welche Fördermöglichkeiten es gibt und welche rechtlichen Auflagen bei der Umsetzung zu beachten sind. Außerdem werden sie die Fragen der Teilnehmenden beantworten“, fügt Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann hinzu.

Am Montag, 18. September, 18.30 Uhr, geht es um Grundlagen zur Dämmung und zum nachhaltigen Bauen (Kursnummer 10402). Christoph Dohm vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement gibt Tipps, wie man auf die Nachhaltigkeit von Dämmstoffen achten kann, und zeigt die Vor- und Nachteile der synthetischen und alternativen Materialien auf.

„Wie kommt die Sonne in Tank und Heizung?“: Elisabeth Foit von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informiert am Dienstag, 19. September, 18.30 Uhr, darüber, welche Anforderungen an eine Photovoltaik-Anlage gestellt werden und wie das Zusammenspiel der verschiedenen Nutzungen gelingen kann (Kursnummer 10403). Ergänzend erklärt Natalie Hauke, Klimaschutzmanagerin der Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises, die Benutzung des Solarkatasters des Landes Rheinland-Pfalz.

Unter dem Titel „Heizungstausch gut vorbereiten – Welche Heizung passt zu meinem Haus?“ erläutert Harms Geißler, Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, am Mittwoch, 20. September, 18.30 Uhr, welche Heiztechniken und Kombinationen möglich sind und durch Programme des Bundes gefördert werden (Kursnummer 10404). Zudem geht er darauf ein, welche Vorbereitungen und Maßnahmen zum Energiesparen mit Blick auf die anstehende Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes mitbedacht werden sollten.

Am Donnerstag, 21. September, 18.30 Uhr, lautet das Motto des Abends „So könnten wir leben: Klima- und menschenfreundliche Mobilität“ (Kursnummer 10405). Bernhard Knierim, u. a. Autor des Buches „Ohne Auto leben“ und ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Bundestag, zeigt auf, was wir jetzt schon persönlich verändern können – und wie unser Leben aussehen könnte, wenn wir als Gesellschaft Mobilität und unsere Siedlungen neu denken und hin zu Klima- und Menschenfreundlichkeit verändern würden.

Zum Abschluss der Klimawoche informiert Ruth Preywisch, Expertin für nachhaltigen Konsum bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, unter dem Titel „Fast Fashion und Elektroschrott: Nachhaltiger konsumieren ist möglich!“ am Freitag, 22. September, 18.30 Uhr, über den ökologischen Fußabdruck von „schneller Mode“ und digitalen Geräten (Kursnummer 10406). Sie stellt staatliche Lösungsversuche vor und gibt konkrete Alternativen zum schnellen Neukauf an die Hand. Praktische Beispiele und lokale Anlaufstellen werden von Katrin Berlinghoff, Klimaschutzmanagerin der Stadt Speyer, ergänzt.

Anmeldungen nimmt die Volkshochschule Speyer unter www.vhs-speyer.de entgegen. Teilnehmende erhalten vor Kursbeginn einen Zugangslink an die von ihnen angegebene E-Mail-Adresse.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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