Geburt eineiiger Drillinge
Die "kleinen Streber" dürfen nach Hause

Dürfen morgen heim nach Neustadt: Paulina Sommer, Jarred Joens und ihre eineiigen Drillinge Genevieve, Ida und Rosali. | Foto: Bauer
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  • Dürfen morgen heim nach Neustadt: Paulina Sommer, Jarred Joens und ihre eineiigen Drillinge Genevieve, Ida und Rosali.
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Speyer/Neustadt. Die kleinen Würmchen liegen in ihrem gemeinsamen Bettchen und wissen nichts davon, wie selten ihre Existenz ist. Entsprechend gelangweilt verschlafen Rosali, Ida und Genevieve den größten Teil des Medienrummels im Foyer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses in Speyer. Für die eineiigen Drillinge, die hier am 9. April das Licht der Welt erblickten, geht es morgen nach Hause. Zwei Monate sind die Mädchen jetzt bereits auf der Welt und entwickeln sich prächtig - dabei liegt der eigentliche Geburtstermin noch in der Zukunft:  Der 30. Juni wäre es gewesen.

Die Drillingsgeburt ist auch für das medizinische Personal eine Ausnahmesituation. "Man fiebert nochmal ganz anders mit", sagt Hebamme Sandra Weichsel.  Zu elft war man bei der Geburt im Kreißsaal. Obwohl die Drillinge so früh auf die Welt geholt wurden und bei ihrer Geburt nur 1.290, 1.150 und 980 Gramm auf die Waage brachten, verlief alles "erfreulich komplikationslos", so der Chefarzt der Pädiatrie und Neonatologie, Dr. Hans-Jürgen Gausepohl. "Kleine Streber" nennt Mama Paulina Sommer ihre Mädchen liebevoll. Die Drillinge haben bereits ordentlich an Gewicht zugelegt (2.762,  2.465 und 2.066 Gramm) und dürfen mit ihrer Mutter und Papa Jarred Joens morgen heim nach Neustadt.

Mit der Betreuung im Diakonissen-Krankenhaus ist die frisch gebackene Mutter hochzufrieden. "Alles verlief reibungslos und ich habe mich hier zu jeder Zeit gut aufgehoben gefühlt", sagt Paulina Sommer. Und ergänzt: "Die Kinder waren hier von Anfang an bestens versorgt." Vor dem Alltag im heimischen Neustadt ist ihr nicht Bange. Dort wartet jede Menge Unterstützung: Großeltern, Paten, alle wollen mithelfen. "Ich freue mich darauf, mal wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen", sagt die Drillingsmutter. Und auch der Vater der Frühchen, Jarred Joens, freut sich darauf, seine Familie nach Hause zu holen. Damit das überhaupt möglich ist, musste erst einmal ein Auto her, auf dessen Rücksitz drei Babyschalen passen. Ein Teil des Geldes stammt aus einer Crowdfunding-Aktion.

Die Drillinge werden von den besten Wünschen der Krankenhaus-Mannschaft nach Hause begleitet, aber es gab obendrauf auch noch Gutscheine für Windeln im Wert von 150 Euro pro Kind.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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