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Vernissage von Fred Feuerstein im Kulturhof

Eröffnungsrede von Franz Dudenhöffer mit Fred Feuerstein im Kulturhof | Foto: Brigitte Melder
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Speyer. Am 16. Juli fand endlich einmal wieder eine Vernissage in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse statt. Zur Eröffnung um 18.00 Uhr war der Hof entsprechend proppenvoll mit kunstinteressiertem Publikum von nah und fern. Ich traf den bekannten Künstler Wolfgang Maria Ohlhäuser aus Weinheim, den ich seit vielen Jahren kenne. Der wiederum ist ein langjähriger Freund des ausstellenden Künstlers Fred Feuerstein. Diesen kennen natürlich während seines jahrzehntelangen Schaffens auch viele Menschen. So reiste extra aus Berlin Eberhard Jeutter an und aus Bruchsal Maja Losmann; alle bewundern die Werke des Künstlers, die er im Laufe seines 75-jährigen Lebens geschaffen hat. Alle mussten wegen der Kontaktdaten natürlich angemeldet sein oder sich noch schnell anmelden. Masken waren nur im Innenbereich der Ausstellung vorgeschrieben. Aber zuerst erfolgte die herzliche Begrüßung durch Kulturdezernentin Monika Kabs. Nach einem Jahr sei dies die erste Vernissage; die letzte war von Bildhauer Thomas Duttenhoefer bevor es in die Ruhepause ging. Der 75-jährige Künstler Fred Feuerstein ist Vorsitzender des Künstlerbundes und hat seit 2 Jahren sein Atelier gerade einmal zehn Meter von hier, in das man heute auch einen Blick werfen könne. Aus dem Stadtrat und der Kunstszene waren an diesem Abend auch etliche anwesend, die begrüßt wurden. Den Künstler muss man nicht wirklich vorstellen, denn auf verschiedenen Plätzen in Speyer stehen Werke von ihm wie z. B. als besondere Attraktion bei den Kindern die große Spinnenskulptur auf dem Spielplatz zwischen Dom und Messplatz. Er ist seit über 50 Jahren künstlerisch tätig: malt unter anderem auch Wandmalereien, konstruiert, schreinert. Dadurch, dass Feuerstein in seinem Leben viel auf Reisen war, hat er die verschiedensten Eindrücke in seinen Werken wiedergegeben. Diese Feier hier und heute ersetze die Feierlichkeiten zu seinem 75. Geburtstag, den er ja wegen Corona nicht feiern konnte. Im Herbst sei ein Buch über ihn geplant.

Als nächstes sprach der Leiter der Galerie Franz Dudenhöffer in Vertretung des erkrankten Hans-Jürgen Herschel. Er hoffe, dass die nächste Ausstellungseröffnung nicht wieder ein Jahr dauert. Er zitiert die Aussage des Künstlers Fred Feuerstein „Der Himmel war immer über mir“, denn seine Liebe zur Natur wurde ihm bereits in die Wiege gelegt. Seine Bilder strahlen Ruhe aus! Und es kann nur von jemandem sein, in dem die Ruhe selbst liegt, der mit unveränderlicher Geduld Farbschicht um Farbschicht auflegt. Nirgendwo in diesen Bildern sehen wir Menschen. Der Betrachter ist der erste Mensch, der diese Bilder sehen darf. Er benutzt gerne warme Farben. Er glaube an die positive Magie der Kunst. Seine Bilder fertigte er aus Öl, Acryl und Aquarellfarben. Schaut man die Bilder an ist man verzaubert von dem Zusammenspiel der Farben, die auf ein solides handwerkliches Können schließen lassen.

Nachdem sich Fred Feuerstein noch kurz zu Wort gemeldet hatte und darauf hinwies, dass man gerne in seinem Atelier noch vorbeischauen dürfe, wurden nach und nach maximal 20 Personen gleichzeitig in die Galerie gelassen, so dass man sich in Ruhe umschauen konnte und es war etliches zu sehen. Mein Freund Wolfgang Maria Ohlhäuser begleitete mich ein Stück des Weges und erklärte mir Einzelheiten, welche Bilder aus frühester Jugend seien, wie die Schaukästen funktionierten und die Besonderheiten der Holografien, die sehr schwer zu fotografieren waren. Aber schauen Sie sich gerne meine Fotos hierzu an. Auch sein Sohn Moritz Feuerstein, der sein Fotoatelier in der Maximilianstraße hat, machte von der Eröffnung Fotos. Die Ausstellung „InnenReisen – Fred Feuerstein unterwegs – Retrospektive“ wird noch bis 5. September von Donnerstag bis Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr zu besichtigen sein.
(mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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