Baustart für neues Hospizgebäude
Es geht aufwärts mit dem Haus Magdalena

 Zahlreiche Ehrengäste waren zum Baustart des neuen Hospiz-Gebäudes in Pirmasens gekommen.  Foto: Diakoniezentrum
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Pirmasens. Im Zuge der Coronakrise mit ihren zahlreichen Vorschriften konnte das DiakonieZentrum zum Baustart des neuen Hospizgebäudes kein großes Fest feiern, trotzdem waren zahlreiche Freunden und Förderern von Haus Magdalena gekommen.
Es war ein bedeutsamer Schritt, dem Schirmherrin Landrätin Dr. Susanne Ganster, OB Markus Zwick und sein Vorgänger Dr. Bernhard Matheis sowie Dr. Carsten Henn und Erwin Merz als Vertreter des Fördervereins und Architektin Prof. Kerstin Molter beiwohnten. „Geplant war ein großes Baustart-Fest mit unseren Spendern und Förderern, ohne die der Hospiz-Neubau nicht möglich gewesen wäre“ erklärte Carsten Steuer, Vorstand des DiakonieZentrum Pirmasens, versprach aber, die Feier nachzuholen. Steuer dankte allen, die dazu beigetragen hatten, die beachtliche Summe von 860.000 Euro beizubringen. Hinzu komme eine
Fördermittelzusage der Deutschen Fernsehlotterie in Höhe von 159.000 Euro. Somit stehen, laut dem Vorstand des DiakonieZentrums, rund eine Million Euro zur Finanzierung des Bauprojekts zur Verfügung. Dennoch sei man auch weiterhin auf rege Unterstützung angewiesen. Denn dem Betrag stehe ein Kostenanstieg in der Baubranche gegenüber.
Der Neubau, der dringend notwendig ist, bietet neben den 12 statt bisher sechs Gästezimmern auch mehr Raum für Gespräche und Rückzugsmöglichkeiten sowie eine Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige. Nicht zu vernachlässigen sind außerdem die für das neue Hospiz ansteigenden Kosten des laufenden Betriebs. Mit doppelt so vielen Plätzen als bisher hat das neue Hospiz einen höheren Personalbedarf und auch die Pflegesätze sind in den letzten Jahren gestiegen. Nach wie vor müssen außerdem 5 Prozent der Betriebskosten durch den Träger erbracht werden. Somit vergrößert sich der Kostenanteil des DiakonieZentrums proportional zu den höheren Betriebskosten für das neue Hospiz. Für die Übergangsphase ist es zudem notwendig den Betrieb des jetzigen Hospizes parallel zu dem Neubau-Projekt aufrechtzuerhalten und zu finanzieren. ak

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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