Erneut ein Wochenende voller Action für die THW-Jugend aus Pirmasens
Ausbildung zu Rettungsschwimmern

Anstrengend, aber es hat sich definitiv gelohnt.  | Foto: THW

Pirmasens/Heltersberg. Jugendliche des THW OV Pirmasens campierten drei Tage im Bergbad Heltersberg und absolvierten unter Regie der DLRG-Ortsgruppe Pirmasens eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer.

„Enorm wichtig ist es, dass neben der fachlichen, oft noch spielerischen Ausbildung in der THW Jugendabteilung das Miteinander und die Kameradschaft intensiv geflegt wird. Die Heranwachsenden sollen früh die individuellen Stärken und Schwächen der jeweils anderen Gruppenmitglieder kennenlernen. Und feste Freundschaften sollen natürlich auch entstehen.“ so der Ortsjugendbeauftragte Martin Göttler, der auch erklärt warum: „Die Kids sollen sich achten, effektiv kommunizieren, einander vertrauen und Spaß am Erreichen gesetzter Ziele haben. Denn die komplexen Aufgaben des THW können nur im Team bewältigt werden. Und spätestens im Einsatzfall ist es wichtig, sich zu organisieren, genau zu wissen, wer wie optimal einsetzbar ist und vor allem auch wie weit jeder belastbar ist.“

Alle diese Aspekte wurden bei dieser Veranstaltung verknüpft und die Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren erlebten ein sportliches und spaßiges Wochenende im Bergbad in Heltersberg.
Das Camp, bestehend aus Zelten mit Schlafmöglichkeiten und Küche war vor Ort innerhalb von nur zwei Stunden aufgebaut. Die Jugendlichen und ihre fünf erfahrenen Betreuer konnten dann auch freitags pünktlich um 18 Uhr die vier Trainer der DLRG-Ortsgruppe Pirmasens im Camp begrüßen, die sich vorgenommen hatten, aus allen Campteilnehmern an nur einem Wochenende Rettungsschwimmer zu machen. Denn schließlich gehört auch der Einsatz in Überflutungsgebieten immer wieder zu den Aufgaben des THW.

Die DLRG-Trainer vermittelten noch am Freitagabend die theoretischen Grundlagen. Eine abschließende Prüfung, die alle bestanden, sorgte dann letztendlich dafür, dass die Kinder am Ende des ersten Tages zufrieden und ausgelassen bis in die Nacht spielen, toben und erzählen konnten.
Die Nacht auf Samstag war recht kurz und die Trainer kannten am Samstagmorgen keine Gnade: Ein anspruchsvolles Trainingsprogramm, das den ganzen Samstag dauern sollte, stand auf der Agenda. Es sollte geschwommen, getaucht, gesprungen, geschleppt und gerettet werden. Vor Trainingsbeginn und Öffnung des Bades für die Allgemeinheit standen noch die Säuberung des Areals und die Unterstützung der Bademeister und Techniker vor Ort auf dem Programm, die morgens eine Menge zu tun haben. Keiner der jungen THW'ler hätte erwartet, wie vielfältig die Aufgaben der dortigen Mitarbeiter sind. Eine riesige unterirdische Maschinenlandschaft in weit verzweigten Gängen erwartete die Kinder: Pumpen so groß wie Menschen, Rohre so dick wie Baumstämme und jede Menge Elektronik und Chemie.
Danach ging es dann ins Wasser. Alle machten bei optimalem Badewetter begeistert mit und lernten schnell, wie viel Kraft und Ausdauer es braucht, um einen Ertrinkenden zu retten. Es mussten Gegenstände vom Beckenboden aus drei Metern Tiefe geholt werden und auch die 25 Meter Streckentauchen brachten so machen an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit.
Das ausgiebige Frühstück am Sonntagmorgen war auch wieder wichtig: Denn auch der Sonntag stand ganz im Zeichen des DLRG-Rettungsschwimmertrainings.

Die Kinder gaben nochmal alles. Wieder spielte auch das Wetter bestens mit, nachdem es am Abend zuvor einige Regentropfen gab. Die Jugendlichen des THW präsentieren sich vor Ort in Bestform und wurden über alle Maßen gelobt. Und nach dem Mittagessen hatten sich alle ein dickes Lob der Trainer verdient: Die begehrten Ausweise konnten übergeben werden und alle waren nach dem Rückbau des Camp glücklich, erneut ein tolles und erlebnisreiches THW-Wochenende verbracht zu haben. ps

Autor:

Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße

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