Neustadter Stadtrat stimmt für den Gesamtentwurf der Landesgartenschau 2027: Konkretisierung der Baumassen und Baukosten

Visualisierung der geplanten Sportlandschaft auf dem Gelände der Landesgartenschau 2027 Neustadt an der Weinstraße mit Blick auf den Panoramaberg.
 | Foto: Atelier Loidl, Berlin
  • Visualisierung der geplanten Sportlandschaft auf dem Gelände der Landesgartenschau 2027 Neustadt an der Weinstraße mit Blick auf den Panoramaberg.
  • Foto: Atelier Loidl, Berlin
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Neustadt. Seitdem die Stadt Neustadt den Zuschlag für die Landesgartenschau 2027 erhalten hat, sind die Planungen für den Landschaftspark auf dem Landesgartenschaugelände immer weiter vertieft und verfeinert worden. Dem Vorentwurf vom Oktober 2023 folgt nun der Gesamtentwurf, an dem weitere Fachplaner für Brücken- und Gewässerbau, für den Bau der Panoramabar sowie für die Ver- und Entsorgungsplanung beteiligt waren. Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 stimmte der Neustadter Stadtrat der vorliegenden Entwurfsplanung und dem Investitionshaushalt einstimmig zu.

Im Gesamtentwurf werden die Planungen des Vorentwurfs bis zur Realisierungsreife weiter vertieft. Die Planung erfolgt in zunehmend größeren Maßstäben, was eine immer detailliertere Darstellung der Inhalte und der planerischen Einzelheiten erlaubt. Dies führt auch zu einer Konkretisierung der Baumassen und Baukosten. Gegenüber dem beschlossenen Investitionshaushalt vom November 2023 erhöhen sich die Baukosten der Freianlagen um rund 2,3 Millionen Euro netto. Damit einher geht eine Erhöhung der Planungskosten.

Planerischer und baulicher Mehraufwand in mehreren Bereichen

Ein planerischer und baulicher Mehraufwand ist in mehreren Bereichen notwendig. Der Aufwand für die Renaturierung des Speyerbachs und des Rehbachs hat sich deutlich erhöht. Zudem wird die Radwegeunterführung unter der Bahnbrücke länger und konstruktiv aufwändiger als ursprünglich geplant, um alle Anforderungen zu erfüllen.

Die vertiefende Untersuchung der Brücken hat ebenfalls einen erhöhten Sanierungsbedarf ergeben. Um die muktifunktionale Nutzung der Panoramabar auf dem Gipfel des Panoramabergs zu ermöglichen, wurde die Grundfläche des geplanten Gebäudes vergrößert. Auch für die Sportlandschaft erhöhen sich die Kosten u.a. durch erforderliche Maßnahmen durch Altlastenfunde im Untergrund. Zu deutlichen Mehrkosten hat zudem die Ver- und Entsorgung des Geländes geführt, da das vorhandene öffentliche Netz die berechneten Bedarfe der Landesgartenschau weder für die Daueranlage noch für das Veranstaltungsjahr leisten kann. Zu den erforderlichen zusätzlichen Baumaßnahmen zählen beispielsweise Trafostationen und eine Verlängerung der 20kV-Leitung.

Unter Berücksichtigung aller zu erwartenden Kosten und inkl. der Sanierung der Dr. Welsch Terrasse ergibt sich eine Erhöhung des Investitionshaushalts von gerundet 23,8 Mio. Euro auf 32,9 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der bereits vom Stadtrat beschlossenen Mittel und der Förderkulisse ergeben sich für die Stadt Neustadt ein Mehraufwand von gerundet 2,3 Mio. Euro. Um die Kostenerhöhung teilweise aufzufangen, wurde zusätzlich zu der bereits bewilligten Förderkulisse des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von 18,2 Millionen Euro weitere drei Förderanträge und ein Forschungsförderantrag in den Bundesförderprogrammen mit einer Fördersumme von rund 3,5 Millionen Euro eingereicht. Eine Bewilligung über 1,4 Millionen Euro liegt bereits vor. bev/red

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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