Neujahrskonzert der Jungen Südwestdeutschen Philharmonie
Mit Beethoven in’s neue Jahr

Die Junge Südwestdeutsche Philharmonie (JSWP) startet mit Beethoven in’s neue Jahr. Foto: ps
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Von Markus Pacher

Neustadt. Die Junge Südwestdeutsche Philharmonie (JSWP) lädt am Samstag, 4. Januar, um 19 Uhr in den Saalbau zum Neujahrskonzert ein.

Anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven präsentiert das junge Orchester zwei seiner bekanntesten Werke: Unter der bewährten Stabführung von Fritz Burkhardt erklingt das 3. Klavierkonzert und die 5. Sinfonie.
Die Junge Südwestdeutsche Philharmonie setzt sich aus Musikstudenten und ambitionierten Studierenden anderer Fachrichtungen aus der Region zusammen. Dabei trifft die technische Perfektion jedes Einzelnen auf die Begeisterung als Einheit zu musizieren. Das Management besteht ebenfalls aus engagierten Studenten, die in einem demokratischen Verfahren von den Orchestermitgliedern gewählt wurden. Dadurch wird die Entwicklung des Orchesters von jedem Musiker mitbestimmt und das Orchester von einer besonderen Gemeinschaft getragen.
Im Ursprung aus dem von Fritz Burkhardt gegründeten Jugendsinfonieorchester Neustadt (JSO) hervorgegangen, hat sich das junge Orchester mittlerweile über den Südwestdeutschen Raum durch sein mitreißendes Spiel bei Publikum und Presse einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Das Orchester kooperiert dabei regelmäßig mit hochrangigen Partnern, wie der musikalischen Akademie des Nationaltheaters Mannheim, oder der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.
Auf dem Programm der diesjährigen Neujahrskonzerte stehen neben W. A. Mozarts Zauberflöte das 3. Klavierkonzert in c-Moll mit der jungen Pianistin Sonia Achkar und die berühmte 5. Symphonie in c-Moll, auch genannt Schicksals-Symphonie, von Ludwig van Beethoven. Das 3. Klavierkonzert markiert den Wendepunkt in Beethovens Virtuosenkarriere: Zum ersten Mal verlässt der Tastentitan die Sphäre der Gesellschaftskunst, in dem das Konzert zur Sinfonie mit konzertierendem Klavier wird. Das Konzert ist Prinz Louis Ferdinand von Preußen gewidmet, der selbst komponierte und mit dem Beethoven freundschaftlich verbunden war und dem er bescheinigte, dass er nicht „prinzlich oder königlich, sondern wie ein tüchtiger Klavierspieler“ spiele. „Das ist seht groß, ganz toll, man möchte fürchten das Haus fiele ein“, sagte einst Goethe über Beethovens Fünfte. Selbst 200 Jahr übt dieser Meilenstein der Musikgeschichte aufgrund seines Geschlossenheit und ihre unüberhörbaren appellativen Charakter eine ungeheuer starke Wirkung auf das Publikum aus.
Von „Sternstunden pianistischer Kunst“ , von „einer Symbiose aus müheloser Virtuosität und herausragender Musikalität“, berichtete „Die Rheinpfalz“ über die Solistin des Abends: Sonia Achkar wurde 1984 in Darmstadt geboren und wuchs in der Pfalz auf, wo sie 2003 am Gymnasium Kusel das Abitur absolvierte. Seit ihrem 13. Lebensjahr wurde sie von Rudolf Meister unterrichtet, in dessen Klasse sie anschließend an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim studierte. Weitere Studien führten sie in die USA an die renommierte Jacobs School of Music (Indiana University) in Bloomington. Nach mehrfachen Auszeichnungen beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“, wurde sie u. a. erste Preisträgerin beim Internationalen Val Tidone Musikwettbewerb. Die mehrfache Teilnahme an der „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrats markierte den Beginn ihrer regen Konzerttätigkeit. Seitdem ist sie bei vielen internationalen Festivals und Konzertreihen zu hören. 2014 nahm sie eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater Mendelssohn Bartholdy Leipzig auf und leitet zudem seit 2015 eine eigene Klavierklasse an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. pac
Karten

Tickets sind unter reservix.de und an der Abendkasse erhältlich. pac

Die Junge Südwestdeutsche Philharmonie (JSWP) startet mit Beethoven in’s neue Jahr. Foto: ps
Sonia Achkar.  Foto: ps
Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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