SVW klettert unter Trares auf Platz zwölf - Es geht zum Kurpfalzderby
- Torschütze Terrence Boyd (Mitte) jubelt über das Tor zum 1:0
- Foto: Oliver Zimmermann/PIX-Sportfotos
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Fußball. Drei Spiele und noch keine Niederlage, so lautet die Zwischenbilanz von Trainer Bernhard Trares, seit er den SV Waldhof Mannheim wieder übernommen hat, den er 2019 einst selbst nach oben in die Dritte Liga geführt hatte.
Dem wirklich erlösenden ersten Saisonsieg in der laufenden Drittligasaison gegen den VfL Osnabrück (3:2), ließ das Trares-Team in Aachen ein 0:0 beim Aufsteiger Alemannia Aachen folgen, wo man zumindest einen Punkt mit nach Hause in die Kurpfalz nahm.
Zum Abschluss der englischen Woche hatte der SV Waldhof Mannheim am Samstag, 28.September, Rot-Weiss Essen zu Gast. Vor der stimmungsvollen Kulisse von 10121 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion, schafften es die Blau-Schwarzen dabei nicht nur erneut ohne Gegentor zu bleiben, sie hatten auch das nötige Quäntchen Glück, um die drei Punkte an diesem Tag in Mannheim zu behalten.
Das einzige Tor dieses Drittligaspiels markierte Terrence Boyd in der 69. Minute. Zunächst schienen die Hausherren dabei sogar im Pech zu sein, als der Schuss des ehemaligen Esseners Sascha Voelcke nur an den rechten Torpfosten klatschte. Terrence Boyd reagierte am schnellsten, aber auch ihm war zunächst das Glück nicht hold, als er mit seinem ersten Abschluss nur RWE-Spieler José-Enrique Rios Alonso auf der Torlinie traf. Aber der Ball landete erneut bei Boyd und die Waldhof-Fans durften bejubeln, wie er nun zum 1:0 (69.) einschoss. Mit dem 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen Rot-Weiss Essen hat der SVW nun unter Trares also schon sieben Punkte gesammelt und konnte mit nun neun Zählern die Abstiegszone in Richtung Platz zwölf verlassen.
Allerdings beträgt der Vorsprung auf den FC Hansa Rostock auf dem ersten Abstiegsplatz gerade einmal zwei Punkte, man könnte im Falle einer Niederlage also schnell wieder nach unten rutschen.
Der Abstand zu den vorderen Plätzen ist da derzeit schon etwas größer, so auch zum zweitplatzierten SV Sandhausen, der aus den bisherigen acht Ligaspielen schon 17 Zähler für sich verbucht hat und in der Liga bisher nur gegen die Zweitvertretung von Hannover 96 bei der 0:1-Heimniederlage ohne Punkte blieb. Bei eben jenem SV Sandhausen muss der SV Waldhof Mannheim nun am Samstag, 5. Oktober, 14 Uhr, zum Kurpfalzderby antreten. In der vergangenen Saison ging das Derby im Stadion am Hardtwald mit 3:0 an den SV Sandhausen, auch daran würde Bernhard Trares am Samstag sicher gerne etwas ändern, auch weil nach der Partie in Sandhausen in der Dritten Liga erst einmal eine Länderspielpause ansteht. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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