Rhein-Neckar Löwen: Starke zweite Halbzeit sichert den Heimsieg gegen Leipzig

- Jannik Kohlbacher beim Wurf im Spiel der Handball-Bundesliga Rhein-Neckar Löwen – SC DHfK Leipzig.
- Foto: Ruffler Handball/PIX-Sportfotos
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Von Andreas Martin
Handball. Rechtzeitig vor dem bereits ausverkauften DHB-Pokalkracher im Heidelberger SNP dome am Mittwoch, dem 1. Oktober, (19.30 Uhr), gegen die SG Flensburg-Handewitt, haben die Rhein-Neckar Löwen wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Das Team von Löwen-Trainer Maik Machulla holte sich am Samstagabend in der Handball-Bundesliga vor den 5564 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena mit 30:24 (12:11) den Heimsieg gegen den SC DHfK Leipzig.
Nach der Niederlage in Hannover wollten die Rhein-Neckar Löwen gegen Leipzig unbedingt in die Erfolgsspur zurück, stehen in der anstehenden Woche doch gleich zwei absolute Kracher auf dem Programm. Nicht nur, dass es für die Rhein-Neckar Löwen am Mittwochabend in Heidelberg im DHB-Pokal gegen die SG Flensburg-Handewitt ums Weiterkommen geht, auch in der Handball-Bundesliga gibt es am kommenden Wochenende einen echten Kracher. So muss Löwen-Trainer Maik Machulla am Sonntag, dem 5. Oktober, um 16.30 Uhr mit seinem Team beim Tabellenführer und Rekordmeister THW Kiel antreten. Am 9. Oktober (19 Uhr) haben die Rhein-Neckar Löwen dann gegen Frisch Auf Göppingen ein Baden-Württemberg-Derby in der SAP Arena. In der ersten Halbzeit taten sich die Hausherren gegen die Gäste aus Sachsen allerdings noch schwer, denn in sehr torarmen 30 Minuten dominierten auf beiden Seiten die Torhüter. Während bei den Rhein-Neckar Löwen David Späth dafür sorgte, dass die Leipziger in der ersten Hälfte zu gerade einmal elf Toren kamen, glänzte im Gästetor Domenico Ebner, der auch nur zwölf Treffer des Machulla-Teams zuließ.
Dabei sah es zunächst danach aus, als würden die Rhein-Neckar Löwen sich schon früh absetzen können, als Jannik Kohlbacher mit drei Treffern hintereinander das 2:2 in eine 5:2-Führung für die Löwen verwandelte. Es kam für die Hausherren noch besser, denn Lukas Sandell legte ein Doppelpack zum 7:2 nach. Zwar gelang es Tim Hertzfeld, für Leipzig auf 7:3 zu verkürzen, aber Löwen-Kapitän Patrick Groetzki stellte mit dem 8:3 den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Die Sachsen kamen auf 8:6 heran, aber erneut war es Groetzki, der mit dem 9:6 den SC DHfK Leipzig auf Abstand hielt. Danach riss bei den Gastgebern aber der Faden und die Leipziger hatten nun einen Lauf und plötzlich lagen die Löwen sogar mit 9:10 im Hintertreffen! Nach dem 11:11 von Edwin Aspenbäck gelang es Tim Nothdurft mit dem 12:11 dann doch, für eine hauchdünne Halbzeitführung zu sorgen. Nachdem Franz Semper die Leipziger in der zweiten Hälfte auf 18:16 herangebracht hatte, gelang es den Rhein-Neckar Löwen schließlich sich erneut abzusetzen, als Lukas Sandell einen weiteren Doppelpack zum 20:16 auspackte. Als Jannik Kohlbacher, der mit sieben Treffern bester Werfer der Badener gegen Leipzig war, schließlich auf 22:16 erhöhte, wurde klar, dass sich die Löwen diesmal nicht mehr einholen lassen. Beim Stand von 24:19 kam bei den Gastgebern Mike Jensen ins Löwen-Tor, und an ihm bissen sich die Leipziger die Zähne aus, während die Badener zwischenzeitlich bis auf 28:20 davonzogen. Der letzte Treffer des Spiels blieb zwar den Gästen vorbehalten, aber William Bogojevic konnte zwei Sekunden vor Spielende nur noch auf 30:24 verkürzen. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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