Rhein-Neckar Löwen mit mühevollem Sieg
- Löwen-Spieler Olle Forsell Schefvert (Nr.25) tut sich schwer, gegen die Potsdamer Abwehr durchzukommen.
- Foto: Kösegi/PIX-Sportfotos
- hochgeladen von Andreas Martin
Handball. Nach der Länderspielpause taten sich die Rhein-Neckar Löwen am Donnerstagabend schwer, in den Ligaalltag der Handball-Bundesliga zurückzufinden. Gegen das Schlusslicht 1. VfL Potsdam lagen die Löwen in der Mannheimer SAP Arena lange hinten, ehe sie in den Schlussminuten das Spiel doch noch mit 29:26 (11:11) auf ihre Seite ziehen konnten. Bis zur 54. Minute lagen die Gäste aus Brandenburg mit 24:23 vorne, ehe Juri Knorr der 24:24-Ausgleich gelang. Danach war es Jon Lindenchrone Andersen mit fünf Toren, darunter zwei verwandelte Siebenmeter, der die drohende Heimniederlage gegen die Potsdamer noch abwenden konnte. Mit insgesamt zehn Treffern war Jon Lindenchrone Andersen am Donnerstag auch bester Torschütze der Rhein-Neckar Löwen. Die 5102 Zuschauer in der SAP Arena bekamen vom Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze in der ersten Halbzeit Magerkost zu sehen, mühten sich die Hausherren gegen den nur mit vier Punkten ausgestatteten Tabellenletzten doch nach 30 Minuten gerade einmal zu einem 11:11-Unentschieden. Wer hoffte, dass die Badener bereits nach Wiederbeginn in der zweiten Halbzeit die Zügel deutlich anziehen, der sah sich zunächst getäuscht, denn es waren die Brandenburger, die sich mit dem 24:21 einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnten. Im Angesicht der drohenden Heimniederlage gegen den Tabellenletzten besannen sich die Gelbhemden aber bekanntermaßen doch noch eine Besseren und fuhren die zwei eingeplanten Punkte schließlich mit dem 29:26-Sieg doch noch ein. Im Auswärtsspiel bei der SG Flensburg-Handewitt am Sonntag (16.30 Uhr) werden sich die Rhein-Neckar Löwen anders präsentieren müssen, sonst könnte es in Schleswig-Holstein eine ziemliche Abreibung für die Badener geben. Am Donnerstag fand im dänischen Herning auch die Auslosung für die Handball-Europameisterschaft 2026 in Schweden, Dänemark und Norwegen (15. Januar bis 1. Februar 2026) statt. Dabei bekamen die deutschen Handballherren für ihre Vorrundengruppe in Herning schwere Gegner zugelost. So bekommt es Deutschland mit dem Olympiadritten Spanien, EM-Qualifikationsgegner Österreich und Serbien zu tun. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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