Rhein-Neckar Löwen: Knappe Niederlage im Testspiel gegen Paris
- PSG-Spieler Luka Karabatic (links) versucht Löwen-Neuzugang Lukas Sandell am Wurf zu hindern.
- Foto: Zimmermann/PIX-Sportfotos
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Von Andreas Martin
Handball. Nachdem die Rhein-Neckar Löwen am 31. Juli mit so vielen Fans wie noch nie in Karlsruhe die BGV Saisoneröffnung gefeiert hatten, wartete am Sonntag in Heidelberg ein internationaler Härtetest auf das Team von Löwen-Trainer Maik Machulla. So gab der französische Handball-Rekordmeister Paris St. Germain seine Visitenkarte im SNP Dome ab. Die 3120 Zuschauer bekamen ein packendes Duell zwischen den Badenern und den Franzosen zu sehen, in dem sich die Löwen letztlich knapp mit 26:28 (12:13) geschlagen geben mussten. Auf dem Parkett kam es dabei für Löwen-Neuzugang Dani Baijens nicht zum Wiedersehen mit seinem bisherigen Team. Wegen Problemen mit dem Fuß wurde der niederländische Nationalspieler, wie schon zuletzt beim Patrick-Lengler-Cup in Schwetzingen, sicherheitshalber geschont. Mit fünf Treffern war der aus Veszprém für ein Jahr zu den Löwen gewechselte schwedische Nationalspieler Lukas Sandell bester Werfer der Badener. Zwar steht der Anwurf der Handball-Bundesliga-Saison 2025/2026 Ende August erst noch bevor, aber bei den Löwen richtet man den Blick schon über diese Spielzeit hinaus. So wird Steven Plucnar die Rhein-Neckar Löwen nach der Saison 2025/2026 im Sommer 2026 verlassen, um sich wohl außerhalb Deutschlands eine neue Aufgabe zu suchen. Solange will der 24-jährige Däne aber alles für die Gelbhemden geben. Den Spieler, der Plucnar dann im Sommer 2026 als Kreisläufer ersetzen soll, haben die Löwen auch schon verpflichtet. So wird sich der 22-jährige Aaron Seesing zur Saison 2026/2027 den Löwen anschließen. Aktuell gehört Seesing noch dem Ligakonkurrenten Bergischen HC an, an dessen Wiederaufstieg in die Handball-Bundesliga der U19-Europameister 2021 in der abgelaufenen Spielzeit durchaus seinen Anteil hatte. Eine weitere Verpflichtung für die Saison 2026/2027 lässt die Herzen der Löwen-Fans höher schlagen. Am 4. August gaben die Badener bekannt, dass ab dem 1. Juli 2026 Marius Steinhauser zu den Rhein-Neckar Löwen zurückkehren und dann die Position von Patrick Groetzki übernehmen wird, für den die Saison 2025/2026 seine letzte als Spieler ist. Der gebürtige Karlsruher Steinhauser trug schon von 2012 bis 2017 das Löwen-Trikot und holte in dieser Zeit mit den Gelbhemden 2013 den EHF-Cup und 2016 und 2017 die deutsche Meisterschaft. Aktuell ist Steinhauser noch Kapitän beim Bundesligakonkurrenten TSV Hannover Burgdorf. Am Freitag, dem 8. August, bestreiten die Löwen um 19 Uhr in Mössingen ihr nächstes Testspiel und treffen dabei auf den Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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