TVK im ViertelFinale
Käfertal meistert Schwächephase
- stehend: Nico Müller,Nick Trinemeier,Marcel Stoklasa ,
vorn: Steffen Kowalik ,Moritz Kiefer, Felix Klassen - Foto: Uwe Spille
- hochgeladen von Wolfgang Neuberth
Käfertal meistert Schwächephase und zieht ins Viertelfinale ein
Beinahe wäre dem SV Armstorf die große Faustball-Sensation gelungen: Im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft verlangte das Team aus der Börde dem mit Nationalspielern gespickten TV-Käfertal alles ab. Rund 350 zahlende Zuschauer in der vollbesetzten Kreissporthalle in Lamstedt sorgten für eine elektrisierende Atmosphäre, die sogar die favorisierten Käfertaler beeindruckte. Trainer Leo Goth setzte auf eine bewährte Startaufstellung: Nico Müller und Moritz Kiefer in der Abwehr, Felix Klassen im Zuspiel sowie Nick Trinemeier und Marcel Stoklasa im Angriff. Wie erwartet wurde der TV-Käfertal seiner Favoritenrolle zunächst gerecht. Schlagmann Marcel Stoklasa dominierte zu Beginn das Spiel mit kraftvollen und präzisen Schlägen, die die Armstorfer in Bedrängnis brachten. Die ersten drei Sätze gingen klar an Käfertal (5:11, 8:11, 6:11). Nach einer längeren Pause fand Armstorf jedoch zurück ins Spiel. Angeführt von einem herausragenden Jannik Peters im Angriff sicherte sich das Team den vierten Satz knapp mit 14:12. Die Käfertaler wechselten, für Moritz Kiefer kam Steffen Kowalik, und holten sich den fünften Satz mit 6:11 und erhöhten auf 4:1, doch Armstorf ließ sich nicht entmutigen. Unter lautstarker Unterstützung der Fans kämpfte sich das Heimteam zurück. Der sechste Satz ging mit 11:7 an Armstorf, das auf 2:4 verkürzte. Auch den siebten Satz entschied das Team aus der Börde mit 11:7 für sich, und nach einem packenden achten Satz (12:10) stand es plötzlich 4:4.Im entscheidenden neunten Satz zeigten die Käfertaler schließlich ihre ganze Routine und ihren Kampfgeist. und hatten beim Stand von 10:7 den ersten Matchball. Armstorf wehrte diesen noch ab, doch den nächsten Angriff verwandelte Stoklasa zum 8:11.Ein wahnsinnig spannendes Spiel ging damit zu Ende, und die Zuschauer in der Lamstedter Halle erhoben sich begeistert von ihren Sitzen, um beiden Teams für ihre Leistung zu applaudieren. „Wir haben sehr konzentriert angefangen, waren gut auf das Spiel von Armstorf eingestellt und haben unsere Chancen konsequent genutzt. Mit der Umstellung der Angabe von Armstorf haben wir uns schwergetan und den Faden verloren. Über den Kampf konnten wir den Entscheidungssatz dann aber gewinnen“, resümierte ein erleichterter Nick Trinemeier nach der Partie. Viertelfinale gegen Vaihingen/Enz Mit diesem hart erkämpften Sieg steht der TV-Käfertal im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft. Am 1. Februar trifft das Team in der Halle der Bertha-Hirsch-Schule (Elisabeth-Altmann-Gottheinerstr-Straße 26, 68309 Mannheim) auf den TV Vaihingen/Enz.
Text: Wolfgang Neuberth Bilder: Uwe Spille
Autor:Wolfgang Neuberth aus Mannheim |
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