Grün-Weiss Mannheim derzeit auf Platz zwei

Gelungenes Wochenende

Mannheim. Nach drei Spieltagen in der Tennis-Bundesliga grüßt der TK Grün-Weiss Mannheim in der Tabelle hinter dem bisher verlustpunktfreien Rochusclub aus Düsseldorf mit 5:1 Zählern von Platz zwei und hat damit den Wunsch von GW-Teamchef Gerald Marzenell sogar übererfüllt, der sich vier Punkte aus den ersten drei Partien erhofft hatte.

„Es läuft super für uns“, zeigte sich Marzenell denn auch am Sonntag beim Heimspiel gegen HTC Blau-Weiß Krefeld von seinem Team begeistert, als sich nach den beiden gewonnenen Einzeln zum Auftakt und dem Verlauf in den beiden weiteren Einzeln schon abzeichnete, dass die Grün-Weißen auch am heimischen Neckarplatt mindestens einen Punkt holen würden, nachdem man sich zwei Tage zuvor am Freitag in Neuss ein 3:3-Unentschieden erkämpft hatte.

Es sollte allerdings noch viel besser kommen, denn letztlich bekamen die 1800 Zuschauer auf der Anlage von Grün-Weiss Mannheim einen überzeugenden 5:1-Heimsieg gegen die Gäste aus Krefeld präsentiert. Nachdem der 18-jährige Max Rehberg am Freitag in Neuss an der Seite von Bernabe Zapata Miralles schon im Doppel sein Bundesligadebüt für Grün-Weiss gegeben hatte, war er am Sonntag nun in seinem ersten Einzel für den Meister der drei letzten Spielzeiten im Einsatz und nach einem umkämpften ersten Satz, den Rehberg mit 7:6 im Tie-Break für sich entschied, sollte er im zweiten Satz seinem Konkurrenten Andrea Arnaboldi aus Italien noch weniger Grund zum Jubeln geben, als er mit 6:1 gewann und damit den Punkt für Mannheim holte.

Bernabe Zapata Miralles holte das andere der beiden Auftakteinzel für die Grün-Weißen nach Hause, als er den Portugiesen Gastao Elias nach 4:6 im ersten und 6:4 im zweiten Satz den Match-Tie-Break mit 10:6 für sich entschied und das 2:0 für Mannheim besorgte. Maximilian Marterer legte im Einzel den Erfolg zum 3:0 nach, als er den Italiener Federico Gaio in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:4 schlug. Im zweiten Satz kam Gaio nach einer 5:1-Führung für Marterer noch auf 5:4 heran, doch letztlich nutzte Marterer seinen zweiten Matchball zum Sieg. Dass die Hausherren als Sieger vom Platz gehen würden, stellte schließlich Pedro Martinez sicher, der den Italiener Stefano Travaglia mit 6:4 und 6:4 bezwang. Im letzten Spiel des zweiten Satzes wehrte Martinez dabei fünf Breakbälle des Italieners ab, ehe er sich das Match und damit den Punkt zum 4:0 holte.

Den fünften Punkt steuerte das Doppel mit Pedro Martinez und Kevin Krawinkel bei, wobei Krawinkel, der in Wimbledon erst wenige Tage zuvor mit seinem Doppelpartner Andreas Mies erst im Viertelfinale gestoppt wurde, seine Qualitäten als Doppelspezialist mit überlegten Netzangriffen unter Beweis stellte. Das Duo Martinez/Krawinkel bezwang die Krefelder Travalgia/Gaio letztlich mit 6:1 und 6:4. Das zweite Doppel ging an die Seidenstädter Elias/Arnaboldi, nachdem das Duo Rehberg/Zapata Miralles den ersten Satz nach Tie-Break knapp mit 6:7 verloren hatte, musste Zapata Miralles im zweiten Satz beim Stand von 1:2 wegen Magenproblemen aufgeben und der Punkt ging an Krefeld.

Am Sonntag (11 Uhr) muss Grün-Weiss in der Bundesliga in Mönchengladbach beim Tabellenvierten Gladbacher HTC antreten. va