Erster Prüfstein für den neuen SVW-Trainer – Viktoria Köln kommt am Sonntag
- Kennedy Okpala (SV Waldhof, Nummer 32) gegen Kalidou Koulibaly (Al-Hilal SFC, Nr.3) beim Testspiel, SV Waldhof - Al-Hilal in Balingen.
- Foto: Marino/PIX-Sportfotos
- hochgeladen von Andreas Martin
Von Andreas Martin
Fußball. Nach seiner Vorstellung als Nachfolger des freigestellten Dominik Glawogger, hatte der neue Trainer des SV Waldhof Mannheim Luc Holtz am 12. August die Blau-Schwarzen schon auf das erste Pflichtspiel vorzubereiten. So musste der Drittligist am 13. August im Achtelfinale des badischen Verbandspokals beim Verbandsligisten SpVgg. Neckarelz ran. Der erste richtige Prüfstein steht dem neuen Waldhof-Trainer Luc Holtz am Sonntag (19.30 Uhr) ins Haus, wenn der FC Viktoria Köln in der Dritten Liga im Mannheimer Carl-Benz-Stadion antritt. Die Kölner waren am Sonntag im DFB-Pokal aktiv und hatten es dabei mit dem Zweitligisten SC Paderborn zu tun, gegen den sie mit 1:3 (0:3) verloren. Beim Debüt des Luxemburgers Luc Holtz auf der Trainerbank löste der SV Waldhof Mannheim die Pokalaufgabe im Mosbacher Elzstadion mit einem 7:1 (2:0)-Sieg letztlich sicher, auch wenn den Gastgebern von der SpVgg. Neckarelz direkt nach Wiederanpfiff durch Nino Trebisonda das Anschlusstor zum 1:2 (46.) gelang. In der ersten Halbzeit hatten es die Blau-Schwarzen noch versäumt, ihre Überlegenheit stärker zum Ausdruck zu bringen als nur mit einem 2:0, wobei Terrence Boyd (26.) und Rico Benatelli (30.) für den Waldhof trafen. Terrence Boyd sollte letztlich auch der Spieler dieses Pokalspiels werden. Mit seinen Treffern zum 3:1 (49.) und 4:1 (56.) schoss Boyd die Buwe auf die Siegerstraße und Lucien Hawryluk im SVW-Tor parierte einen Foulelfmeter von Sven Berberich (65.), nachdem Emmanuel Iwe seinen Gegenspieler im Mannheimer Strafraum gefoult hatte. Auch das 5:1 (77.) blieb Terrence Boyd vorbehalten, der in der Dritten Liga unter Glawogger zuletzt von der Tribüne aus zuschauen musste. Djayson Mendes machte mit dem 6:1 (78.) das halbe Dutzend voll. Seinen Fünferpack vollendete Terrence Boyd in der 84. Minute, als er den 7:1-Endstand herstellte. Auf ihren Gegner im Viertelfinale des badischen Fußballpokals müssen die Blau-Schwarzen allerdings noch warten. Wie die Viertelfinalauslosung ergab, wird es gegen den Sieger des Duells zwischen dem TSV Tauberbischofsheim und dem FC-Astoria Walldorf gehen. Der Landesligist aus Tauberbischofsheim und der favorisierte Regionalligist aus Walldorf stehen sich allerdings erst am 9. September um 19 Uhr in Tauberbischofsheim zum Pokal-Achtelfinale gegenüber. Gewinnt Tauberbischofsheim, müsste der Waldhof im Viertelfinale dort antreten, kommt der FC-Astoria Walldorf weiter, hätten die Mannheimer ein Pokalheimspiel.
Achtbares Testspielresultat gegen Al-Hilal
Nur einen Tag nach dem Pokalerfolg reiste der SV Waldhof nach Balingen zum Testspiel gegen den saudischen Topklub Al-Hilal SFC. Gegen den von Simone Inzaghi gecoachten Teilnehmer an der erst vor kurzem ausgetragenen Klub-WM in den USA, zeigten die Buwe eine ansprechende Leistung. Im Tor setzte Luc Holtz dabei auf den niederländischen Neuzugang Thijmen Nijhuis. Gegen das Starensemble aus Saudi-Arabien, das erst kürzlich den uruguayischen Stürmer Darwin Nunez vom FC Liverpool verpflichtet hatte, der gegen den Waldhof auch gleich zum Einsatz kam, verlor das Holtz-Team nur knapp mit 2:3. Kennedy Okpala und Diego Michel trafen für den SVW. Im Hinblick auf den Spielerkader gab es bei den Blau-Schwarzen zwei Veränderungen. So hat der Waldhof Arlind Rexhepi bis zum Saisonende an den Aufsteiger und Drittligakonkurrenten TSV Havelse ausgeliehen. Ebenfalls auf Leihbasis hat Yusuf Wardak den Waldhof verlassen. Er sammelt nun Spielpraxis bei Eintracht Hohkeppel in der Mittelrheinliga. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.