Adler Mannheim: Doppelpacks von Proske und Heim in Nürnberg – Auch Iserlohn wird geschlagen

- Die über 300 mitgereiste Fans der Adler Mannheim in Nürnberg.
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Von Andreas Martin
Eishockey. Nach dem 2:3 nach Verlängerung im Derby gegen die Löwen Frankfurt sind die Adler Mannheim in der DEL schnell in die Erfolgsspur zurückgekehrt. So gab es am Freitagabend bei den Nürnberg Ice Tigers einen überzeugenden 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)-Sieg für den Tabellenführer. Einziger Wermutstropfen beim Erfolg in der Frankenmetropole war die Verletzung von Adler-Torhüter Johan Mattson. Der Schwede musste in der 18. Minute mit Verdacht auf Gehirnerschütterung das Eis verlassen, nachdem er zwischen Adler-Verteidiger Tobias Fohrler und Ice Tigers-Stürmer Thomas Heigl geraten und unglücklich auf den Hinterkopf gefallen war. Für Mattson kam Maxmilian Franzreb ins Tor. „Wir mussten mit einer Widrigkeit zurechtkommen, als wir unseren Torhüter verloren haben. Aber Maxi hat einen tollen Job gemacht, als er ins Tor gekommen ist. Für mich war das einfach ein über die gesamten 60 Spielminuten beständiger Auswärtsauftritt des gesamten Teams“, lobte Eakins seine Mannschaft für den Sieg in Nürnberg. Update: Am Sonntag legte der DEL-Spitzenreiter den siebten Sieg im achten Spiel nach. Gegen die Iserlohn Roosters feierten die Adler vor 10.255 Zuschauern in der SAP Arena einen 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)-Heimsieg. Während Maximilian Franzreb zwischen den Pfosten des Adler-Tores stand, nahm Jungadler-Torwart Kimi Saffran als Ersatztorhüter auf der Bank Platz. Von den Sitzen holten die Adler-Fans dagegen Kristian Reichel (7.), Hayden Shaw (37.) und Eric Uba, die eine 3:0-Führung für die Hausherren herausschossen. Der ehemalige Adler Daniel Fischbuch verkürzte für Iserlohn auf 3:1 (56.), aber Adler-Kapitän Marc Michaelis antwortete mit dem 4:1 (57.). Am Freitag (19.30 Uhr) geht es für die Adler nach Bremerhaven, bevor am Sonntag (16.30 Uhr/live auf DF1) der EHC Red Bull München in der SAP Arena zu Gast ist.
Für Shaw war es in Nürnberg ein Wiedersehen
Bei den Adlern kehrte dabei Verteidiger Hayden Shaw am Freitag an seine alte Wirkungsstätte zurück, hatte er doch vor seinem Wechsel nach Mannheim für drei DEL-Spielzeiten das Trikot der Nürnberger getragen. Die über 300 in die Frankenmetropole mitgereisten Adler-Fans sahen zunächst, wie die Ice Tigers früh versuchten, die Adler unter Druck zu setzen, die sich davon aber unbeeindruckt zeigten. Noch bevor die unglückliche Szene mit Johan Mattson passierte, durften die Adler-Fans in Nürnberg das 1:0 (15.) von Yannick Proske bejubeln, der im Spiel noch einen Doppelpack schnürte, als er zum 5:1 (59.) ins zu diesem Zeitpunkt bereits verwaiste Nürnberger Tor traf. „Wir haben unsere Chancen heute eiskalt genutzt und als Team zusammengehalten“, freute sich Yannick Proske nicht nur über seine zwei Tore, sondern natürlich auch über die drei Zähler. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels erhöhte Nick Mattinen auf 2:0 (21.) für die Adler und dann war die Zeit des zweiten Doppelpackers im Mannheimer Trikot angebrochen. So erhöhte Maximilian Heim zunächst auf 3:1 (39.). Im Schlussdrittel brachte Heigl die Gastgeber auf 3:1 (50.) heran, aber dann schlug erneut Heim zum 4:1 (55.) zu. „Wichtig war es mir, dass wir die Führung ausgebaut haben, ich denke, die Tore waren auch zu einem wichtigen Zeitpunkt“, kommentierte Heim nach dem Sieg in der Frankenmetropole seinen Doppelpack. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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