Lokale Integrationsprojekte: Das Land fördert mit rund zwei Millionen Euro

Baden-Württemberg unterstützt die projektbezogene Integrationsarbeit für geflüchtete Menschen | Foto: nateejindakum/stock.adobe.com
  • Baden-Württemberg unterstützt die projektbezogene Integrationsarbeit für geflüchtete Menschen
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Baden-Württemberg. Die Landesregierung unterstützt die projektbezogene Integrationsarbeit für geflüchtete Menschen in den Kommunen und fördert landesweit 29 Integrationsprojekte mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren. Dafür stehen rund zwei Millionen Euro aus dem Fördertopf „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ zur Verfügung, teilte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha am 5. September mit. Unter anderem sind auch Projekte aus Mannheim und Karlsruhe dabei.
„Der Bedarf an guten und sinnvollen Integrationsprojekten ist weiter hoch. Sie helfen dabei, dass zugewanderte Menschen sich in einer neuen Umgebung und Gesellschaft besser zurechtfinden“, sagte Minister Lucha. Gefördert werden beispielsweise Strukturen für ehrenamtliche Behördenlotsen oder auch Maßnahmen, die das Verständnis für zentrale Bereiche der Gesellschaft sowie gesellschaftliche und politische Mitgestaltungsmöglichkeiten unterstützen. Damit sollen sich zugewanderte Menschen vor Ort einfacher zurechtfinden und die Abläufe, Regeln und Funktionsweisen besser verstehen.

„Gefördert werden außerdem Projekte, die das Ziel haben, Menschen mit Migrationsgeschichte für das Vereinsleben und bürgerschaftliche Initiativen zu gewinnen. Soziale Integration findet überall dort statt, wo Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Zuwanderungserfahrung ermöglicht wird“, betonte Lucha. „Wir waren überwältigt von der hohen Anzahl der eingegangenen Förderanträge mit vielen tollen und gut durchdachten Projektideen. Dies zeigt aber auch, wie groß der Bedarf im Integrationsbereich ist und welchen wichtigen Beitrag derartige Maßnahmen zur erfolgreichen Integration und kontinuierlichen Verbesserung der Angebote vor Ort leisten“, so Lucha abschließend.

Bei der Förderentscheidung wurde das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration von einem plural besetzten, unabhängigen Expertengremium beraten. Mit Unterstützung des Gremiums war es möglich, aus den zahlreichen eingegangenen Anträgen 29 erfolgversprechende Integrationsprojekte für eine Förderung auszuwählen.

Gefördert werden Kommunen und freie Träger, die einen anteiligen Zuschuss zu ihren Maßnahmen in Höhe von bis zu 75 beziehungsweise bis zu 90 Prozent erhalten. Der Höchstfördersatz beträgt 120.000 Euro pro Projekt. red

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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